Sonntag • 19. Oktober 2025 • 6 - 10 Uhr ∞ RPR1. Einfach himmlisch!
Für mehr Ruhe und Gelassenheit!
Achtsamkeitskurs für Kinder startet in Katholischer Familienbildungsstätte Bad Kreuznach
Unbeschwerte Kindheit, Zeit zum Spielen und Toben … so einfach ist das offenbar nicht (mehr). Schon im Grundschulalter leiden manche Kinder unter Termindruck und Schulstress. Bei der Katholischen Familienbildungsstätte in Bad Kreuznach startet deshalb am 3. November ein Achtsamkeits-Kurs für Kinder im Grundschulalter. Wie können Kinder lernen, achtsam mit sich selbst umzugehen? Und wie können Eltern sie dabei unterstützen?
"Wenn nicht hier – sag mir wo und wann?"
Installation Himmelsleiter in Köln
Kindern wird gerne erklärt, dass der Nikolaus alle Jahre wieder mit der Himmelsleiter vom Himmel herabsteigt, um zu den Kindern und "in unser Haus" zu kommen und die Geschenke zu bringen. Gesehen hat diese Himmelsleiter noch nie jemand. Denn als Kind ist auch klar, dass es sich dabei um ein Geheimnis handelt - und es sich deshalb nicht gehören würde, dem Nikolaus bis zur Himmelsleiter zu folgen. Da haben es alle in Köln besser – die über die Domplatte am Kölner Dom vorbei zum Domforum laufen. Denn hier hängt - noch bis Weißen Sonntag 2026: eine Himmelsleiter!
Ein Mord, der Mainzer Dom und ein 1.000-jähriges Geheimnis
Im Regional-Krimi „Schandweihe“ erschüttert ein Mord im Kreuzgang des Doms die Stadt. Historikerin Tinne und Zeitungsreporter Elvis kommen einem Geheimnis auf die Spur, das seit 1.000 Jahren im Dom verborgen liegt. Plötzlich geht es Schlag auf Schlag: Ein mysteriöser Psalm fällt ihnen in die Hände, ein Feuer vernichtet die Notensammlung des Domchors, eine radioaktive Substanz im Grundwasser versetzt die Menschen in Schrecken. Als Tinne und Elvis erkennen, wie alles zusammenhängen, stehen sie selbst im Fadenkreuz. Im siebten Band der Schand-Reihe gräbt Autor Helge Weichmann tief in der Mainzer Stadtgeschichte. Die Mischung aus historischen Fakten und fiktionaler Krimihandlung ist spannend, humorvoll, überraschend – inklusive Auftritt des amtierenden Mainzer Bischofs Peter Kohlgraf. Helge Weichmann ist mit seinem Krimi jetzt im Oktober und November auch auf Lesereise.
Wanted Hildegard-Expert:innen!
Fürs Jubiläumsjahr "850 Jahre Hildegard von Bingen" 2029
Hildegard von Bingen gehört zu den berühmtesten Heiligen bei uns in Rheinland-Pfalz. Sie war Ordensfrau, Klostergründerin, Kräuterexpertin, Kirchenlehrerin und noch vieles mehr. 2029 hat sie ein besonderes Jubiläum, und das wirft seine Schatten voraus. Dazu ist jetzt eigens eine Website an den Start gegangen, die alle Orte ihres Wirkens zeigt, die ihre Vita beleuchtet, spannende Zitate einordnet, Workshops und Veranstaltungen auflistet und zeigt, wie ihr euch zu einer Hildegard-Referentin oder einem Hildegard-Referenten ausbilden lassen könnt. Die Ausbildung findet statt in der Abtei Sankt Hildegard im Rheingau: bei den Nachfolgerinnen der Heiligen Hildegard. Mehrere Wochenenden geht der Kurs. Mit dem Zertifikat danach in der Tasche könnt ihr Führungen und Workshops zu Hildegard von Bingen anbieten.
Angekommen und angefangen!
Romy Becker aus Hillesheim zum SoFiA-Freiwilligendienst in Ordensschule in Ruanda
Nix Work & Travel in Neuseeland, nix Au-pair in den USA – die 18-jährige Romy Becker aus Hillesheim in der Eifel ist für ihren Freiwilligen Sozialen Dienst im Ausland nach Ruanda gegangen, um dort für ein Jahr an der Schule Ecole Notre Dame de Guadeloupe Nganzo mitzuhelfen, so wie vor ihr Katharina Gründel. Organisiert und unterstützt vom Verein Soziale Friedensdienste im Ausland (SoFiA) im Bistum Trier. Seit vier Wochen ist Romy jetzt in Ruanda – und hat sich wie gut eingelebt
Zum Tag des Stotterns (22.10.) - Sprechbehinderungen auch schon in der Bibel
Der Welttag des Stotterns findet als internationaler Aktionstag jedes Jahr am 22. Oktober statt: um das Bewusstsein für das Stottern zu schärfen und Vorurteile abzubauen. An diesem Tag finden verschiedene Veranstaltungen statt, um die Öffentlichkeit über die Schwierigkeiten und Bedürfnisse von Menschen aufzuklären, die stottern, und dafür mehr Verständnis und Akzeptanz zu fördern. Störungen im Redefluss, Sprechbehinderungen begleiten Menschen, seit Menschen sprechen können - und finden sich deshalb auch schon: in der Bibel!
Die Abschiebebeobachtung von Caritas und Diakonie am Frankfurter Flughafen
Seit mehr als zwanzig Jahren beobachten die evangelische und die katholische Kirche sowie ihre Sozialdienste Abschiebungen von Geflüchteten am Frankfurter Flughafen. Finn Dohrmann vom Caritasverband für die Diözese Limburg und seine Kollegin Melisa Ergül-Puopolo von der Diakonie Frankfurt und Offenbach begleiten Menschen, die keine Aufenthaltsgenehmigung (mehr) haben von deren Ankommen bei der Bundepolizei am Flughafen bis zum Einstieg in den Flieger. Dabei versuchen sie unbürokratisch schnelle Hilfe zu leisten – zum Beispiel mit passender Kleidung aus der eigenen Kleiderkammer, Anrufen bei Verwandten im Heimatland oder auch einem Notgroschen für die Reise. Denn oftmals ist es so, dass die Menschen ihren Abschiebetermin vorher nicht erfahren, plötzlich von zuhause abgeholt werden. Begleitet wird die Arbeit der Abschiebungsbeobachter durch das Forum Abschiebungsbeobachtung am Flughafen Frankfurt (FAFF). Im Forum arbeiten Kirchen, Bundespolizei und Flüchtlings- und Menschenrechtsinitiativen zusammen, um die Lage der Betroffenen zu verbessern.
RPR1. Einfach himmlisch: Nix wie hin!
> Nach Mainz Mittwochabend – zu Film & Gespräch mit dem mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilm "Midwives" über eine buddhistische und eine muslimische Hebamme in Myanmar und wie sie gegen viele Widerstände zusammenarbeiten: abends um halb acht in der "Bar jeder Sicht" mit Film-Talk danach mit missio-Gast Pfarrer Dominico aus Myanmar!
Ihr sucht das ultimative, einfach himmlische Event heute oder im Lauf der Woche? Hier werdet Ihr geholfen!
Biblische (Modell-)Welten-Reise! Welcher Expedition - schließt Ihr Euch an?
> Zum Beispiel: So nicht, bitte! Wie Wölfe, die Beute reißen (Ez 22)
Die Bibel ist im Grunde ein dickes Dokument voller Entwürfe und mit zahlreichen Schilderungen und „Modellen“ über Jahrhunderte, wie Menschen sich die Welt wünschen, in der sie leben möchten. Welche Regeln darin gelten sollen, was erlaubt sein soll, was verboten; wie wichtig darin das zwischenmenschliche Miteinander und Füreinander ist – und was dabei weiterhilft und was eher nicht; welche Rolle dafür die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse spielen; und nicht zuletzt, welche zentrale Rolle Gott darin spielt oder spielen soll und sollte. Vom Paradies und Garten Eden (Gen 1f) ganz am Anfang über die Zehn Gebote, den sogenannten „Dekalog“, und die eigentumslose Gütergemeinschaft der urchristlichen Gemeinde, in der alle alles gemeinsam haben (Apg 4,32), bis zur apokalyptischen Vision einer Welt ohne alles Leid (Apg 21). Aber auch die Geschichte von Kain und Abel, die mit dem berühmtesten Brudermord der Welt- und Literatur-Geschichte endet, transportiert im Hintergrund Ideen, Vorschläge und Visionen, wie Miteinander gut gelingen kann – und wie es vollkommen schief geht. Oder dass Schwerter besser zu Pflugscharen umgeschmiedet werden, wie vom Propheten Micha angekündigt - sodass aus zerstörerischem Kriegsgerät (Heils-)Werkzeuge werden für den Ackerbau: um Lebensmittel zu erzeugen. Und dass es keine gute Idee ist und ein Zeichen von Überheblichkeit, „immer höher, schneller, weiter“ Gott gleich und als das Nonplusultra menschlichen Daseins zu definieren und danach zu handeln – sondern wie dabei der tiefe Fall droht und Gier und maßlose Selbstüberschätzung ins nackte Chaos münden: zusammengefasst in der Geschichte vom Turmbau zu Babel! Stattdessen stellt Gott die Verhältnisse, wie sie nun mal sind in dieser Welt, gern auf den Kopf. Wovon Maria, die Mutter Jesu, ein Lied singt: das berühmte Magnifikat. Oder wenn alle sozial gleichgestellt sind und allen die gleiche Würde zukommt – unabhängig von Vermögen und Herkunft; wenn’s nicht mehr „die oben“ und „die unten“ gibt, nicht mehr Kleine und Große, nicht mehr Wichtige und weniger Wichtige – weil „alle eins sind in Christus Jesus“, wie’s im Galaterbrief heißt? Und schon das Buch Hosea beschreibt anschaulich, wie menschliches Miteinander und Umwelt in partnerschaftlicher Wechselwirkung zueinanderstehen: Gerät eines von beiden in Schieflage – hat das vergleichbare Folgen auch für's Pendant.
RPR1. Die Gute Nachricht der Woche!
> Katholisches Jugendhaus Sankt Christophorus in Bad Dürkheim wieder ausgezeichnet als Partnerbetrieb des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen - konsequent, konsistent und hochqualitativ engagiert für Natur, Umwelt und nachhaltige Bildung!
Es sind manchmal die kleinen, feinen guten Taten, über die man nichts erfährt. Denn alte Journalistenweisheit: Nur "bad news are good news", nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten. Die Alternative: Tue Gutes und rede darüber.
SMS – Songs mit Sinn!
„Good“ von Stefanie Heinzmann
Auch Popstars zerbrechen sich ab und zu den Kopf darüber: Was soll das Ganze eigentlich? Wozu, wieso, weshalb, warum? Was ist der Sinn meines Lebens, der Sinn des Lebens? Und geben musikalisch(e) Antworten darauf. Zum Beispiel Stefanie Heinzmann und "Good".
RPR1. Angedacht!
Kirchen - auch bei Gottesdiensten offen für alle?
Angedacht! ist das tägliche Wort in den Tag der Kirchen bei RPR1. Evangelische und katholische Kirche produzieren Angedacht! im wöchentlichen Wechsel. Angedacht! - das sind neunzig Sekunden Aktuelles, Emotions, Events und Zeitgeistliches aus christlicher Sicht.