Küchenzeile in der Kirche? Initiative Kirchen-Raum-Entwicklung in Brey
Eine Küchenzeile neben dem Beichtstuhl, flexible Stühle statt starren Kirchenbänken: Wenn sich die ganze katholische Kirche weiterentwickeln soll, muss das auch für den Kirchen-Raum gelten, sagten sich engagierte Christ*innen in Brey am Rhein – und haben die Pfarrkirche St. Margaretha umgestaltet. Ihr Ziel: Menschen zusammenbringen.
Sonntag • 26. März 2023 • 6 - 10 Uhr ∞ RPR1. Einfach himmlisch!
RPR1. Einfach himmlisch: Nix wie hin!
Nach Mannheim zum interreligiösen Benefizkonzert für die Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei!
Ihr sucht das ultimative, einfach himmlische Event heute oder im Lauf der Woche? Hier werdet Ihr geholfen! Nix wie hin! Nach Mannheim heute zum interreligiösen Benefizkonzert der Orientalischen Musikakademie Mannheim für die Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei um 15:30 Uhr in der Jüdischen Gemeinde!
Ausgezeichnet mit dem Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis:
Graphic Novel "Völlig meschugge?!" von Autor Andreas Steinhöfel und Grafikerin Melanie Garanin
Der Autor Andreas Steinhöfel und die Grafikerin Melanie Garanin erhalten in diesem Jahr den Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis für „Völlig meschugge?!“, eine Graphic Novel für Kinder ab zehn: über Mobbing und Freundschaft, Antisemitismus und Toleranz.
Muslimischer Fastenmonat Ramadan – wer fastet wie lange und warum und wozu?
Nicht nur viele Christ:innen fasten aktuell während der Fastenzeit bis Ostern. Seit dieser Woche fasten auch die Muslime bei uns in Rheinland-Pfalz, denn Mittwochabend hat der Ramadan begonnen, der dauert bis 21. April. Während des Ramadan fasten gläubige Muslime konsequent vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang und nehmen tagsüber keine Nahrung zu sich. Wie anstrengend ist das? Für wen gilt das? Welche Ausnahmen gibt es? Und wird abends nach Sonnenuntergang dann richtig "zugeschlagen" und sich der Bauch vollgeschlagen? Worum geht's genau beim Ramadan? Worauf kommt's vor allem an – und was soll dabei vor allem rumkommen und herausspringen?
Memento mori: Neues Depeche Mode-Album regt zum Nachdenken über den Tod an
Am Freitag ist das neue Album von Depeche Mode erschienen, das erste Studioalbum seit sechs Jahren und das erste nach dem Tod von Gründungsmitglied Andy Fletcher. Der Albumtitel "Memento mori" bedeutet übersetzt: Denk dran, dass Du sterblich bist - und damit knüpfen Depeche Mode an eine sehr alte Tradition an. Denn schon der römische Kaiser und Philosoph Marc Aurel zum Beispiel, die rheinland-pfälzische Heilige Hildegard von Bingen, der Schriftsteller Mark Twain, Künstler:innen wie Depeche Mode und viele andere haben im Laufe der Geschichte erinnert und gemahnt: Denkt dran, Ihr seid sterblich – und lebt entsprechend angemessen! Doch was heißt – angemessen?
Biblische (Modell-)Welten-Reise! Welcher Expedition - schließt Ihr Euch an?
Zum Beispiel: Du sollst und kannst nicht so tun, als ginge dich das nichts an (Dtn 22,1-3)
Die Bibel ist im Grunde ein dickes Dokument voller Entwürfe und mit zahlreichen Schilderungen und „Modellen“ über Jahrhunderte, wie Menschen sich die Welt wünschen, in der sie leben möchten. Welche Regeln darin gelten sollen, was erlaubt sein soll, was verboten; wie wichtig darin das zwischenmenschliche Miteinander und Füreinander ist - und was dabei weiterhilft und was eher nicht; welche Rolle dafür die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse spielen; und nicht zuletzt, welche zentrale Rolle Gott darin spielt oder spielen soll und sollte. Vom Paradies und Garten Eden (Gen 1f) ganz am Anfang über die Zehn Gebote, den sogenannten „Dekalog“, und die eigentumslose Gütergemeinschaft der urchristlichen Gemeinde, in der alle alles gemeinsam haben (Apg 4,32), bis zur apokalyptischen Vision einer Welt ohne alles Leid (Apg 21). Aber auch die Geschichte von Kain und Abel, die mit dem berühmtesten Brudermord der Welt- und Literatur-Geschichte endet, transportiert im Hintergrund Ideen, Vorschläge und Visionen, wie Miteinander gut gelingen kann – und wie es vollkommen schief geht. Oder dass Schwerter besser zu Pflugscharen umgeschmiedet werden, wie vom Propheten Micha angekündigt - sodass aus zerstörerischem Kriegsgerät (Heils-)Werkzeuge werden für den Ackerbau: um Lebensmittel zu erzeugen. Und dass es keine gute Idee ist und ein Zeichen von Überheblichkeit, „immer höher, schneller, weiter“ Gott gleich und als das Nonplusultra menschlichen Daseins zu definieren und danach zu handeln – sondern wie dabei der tiefe Fall droht und Gier und maßlose Selbstüberschätzung ins nackte Chaos münden: zusammengefasst in der Geschichte vom Turmbau zu Babel! Stattdessen stellt Gott die Verhältnisse, wie sie nun mal sind in dieser Welt, gern auf den Kopf. Wovon Maria, die Mutter Jesu, ein Lied singt: das berühmte Magnifikat. Oder wenn alle sozial gleichgestellt sind und allen die gleiche Würde zukommt - unabhängig von Vermögen und Herkunft; wenn’s nicht mehr „die oben“ und „die unten“ gibt, nicht mehr Kleine und Große, nicht mehr Wichtige und weniger Wichtige – weil „alle eins sind in Christus Jesus“, wie’s im Galaterbrief heißt? Und schon das Buch Hosea beschreibt anschaulich, wie menschliches Miteinander und Umwelt in partnerschaftlicher Wechselwirkung zueinanderstehen: gerät eines von beiden in Schieflage – hat das vergleichbare Folgen auch für's Pendant.
SMS – Songs mit Sinn!
„Trustfall“ von Pink
Auch Popstars zerbrechen sich ab und zu den Kopf darüber: Was soll das Ganze eigentlich? Wozu, wieso, weshalb, warum? Was ist der Sinn meines Lebens, der Sinn des Lebens? Und geben musikalisch(e) Antworten darauf. Zum Beispiel Pink und „Trustfall“.
RPR1. Die gute Nachricht der Woche!
- Rund 2000 Euro Benefizkonzert-Erlös "Jazz für Afrika" in Germersheim gehen an Pater Schaarschmidt SVD und Straßenkinder und Aidswaisen in Kenia!
Es sind manchmal die kleinen, feinen guten Taten, über die man nichts erfährt. Denn alte Journalistenweisheit: Nur "bad news are good news", nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten. Die Alternative: Tue Gutes und rede darüber.
Kein Witz! Sommerzeit heißt – erst mal weniger Spenden
Ab heute gilt die Sommerzeit. Die Stunde weniger bringt den Biorhythmus bei vielen durcheinander. Und: Die Sommerzeit macht uns weniger großzügig. Das hat die Wissenschaft rausgefunden. 15 Jahre haben sie das Phänomen beobachtet, verglichen mit der Umstellung auf die Winterzeit und verglichen mit Ländern, in denen nicht umgestellt wird. Ergebnis: Weniger Schlaf ist Stress fürs Gehirn, das macht uns weniger aufmerksam für unsere Umwelt und damit weniger spendabel. Um zehn Prozent gehen deshalb die Spenden nach der Zeitumstellung zurück. Zum Glück allerdings - normalisiert sich das nach einer Woche wieder, so die Wissenschaft.
Selbst auffüllen und/oder sich daraus bedienen!
Das Geschenke-Regal der katholischen Pfarrei Zum Guten Hirten in Dillenburg im Bistum Limburg
Geschenke to go! Wenn Ihr in Dillenburg im Bistum Limburg über den Wilhelmsplatz schlendert, findet Ihr in der Garage des alten Küsterhauses ein Regal voller Geschenke. Hier könnt Ihr Euch einfach etwas mitnehmen oder auch selbst ein Geschenk hinterlassen: von Vasen über Kerzen bis hin zu Töpfen ist vieles dabei. Tabu sind Kleidungsstücke, Stoffe, Schuhe und Lebensmittel. Für die zahlreichen Bücher-Spenden musste sogar ein zweites Regal aufgestellt werden. Ursprünglich hatte die Pfarrei Zum Guten Hirten an der Dill das Geschenke-Regal nur für die Dauer der Fastenzeit 2022 geplant. Doch die Idee ist so gut angekommen, dass das Geschenke-Regal ein Jahr später immer noch steht und befüllt wird.
RPR1. Angedacht!
Thema: Zeit, umzustellen
Angedacht! ist das tägliche Wort in den Tag der Kirchen bei RPR1. Evangelische und katholische Kirche produzieren Angedacht! im wöchentlichen Wechsel. Angedacht! - das sind neunzig Sekunden Aktuelles, Emotions, Events und Zeitgeistliches aus christlicher Sicht.
Ups, eine Stunde weniger?! Das kann lustig werden …
Wenn ab sofort wieder die Sommerzeit gilt, jubeln manche begeistert, anderen killt die Zeitverschiebung komplett den Biorhythmus. So oder so: Zeit, Zeiten und Zeiträume prägen Menschen wie kaum etwas anderes. Zeit spielt auch in der Bibel eine wichtige Rolle und gilt als Geschenk Gottes. Gleich anfangs der Bibel im Schöpfungsmythos gibt Gott Kosmos und Menschen den Rhythmus von Tag und Nacht, von Arbeiten und Ruhe. Auch der Prophet Kohelet ist berühmt geworden für sein nachdenkliches "Alles hat seine Zeit". Und mancher Pfarrer kann manch Kurioses erzählen, wozu die Zeitumstellung immer wieder führt am heiligen Sonntag – nach der Zeitumstellung: wenn die neue Zeit frisch gilt, aber noch längst nicht jeder darauf eingestellt ist.