Donnerstag • Fronleichnam • 8. Juni 2023 • 6 - 10 Uhr
∞ RPR1. Einfach himmlisch!
Jugend debattiert Bundes-Finale in Berlin – mit Robin Krüger vom katholischen Nikolaus-von-Weis-Gymnasium in Speyer!
Pro, Kontra, Argumentationsstruktur, Beispiele, Belege: am Samstag wird in Berlin wieder heftig und hitzig diskutiert – beim Bundeswettbewerb von Jugend debattiert. Mit dabei ist dann auch Robin Krüger aus Speyer: Er ist 17 und geht aufs katholische Nikolaus-von-Weis-Gymnasium in Speyer. Ein bisschen gläubig ist Robin – er gehört nach eigener Aussage aber nicht zu den "Über-Christen". Und statt auf ein Stoßgebet - vertraut er am Samstag doch lieber vor allem auf seine eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen.
All about – Fronleichnam!
- Woher kommt das Fest?
- Fronleich-Mahl! Gemeinschaftsfest in der Fußgängerzone in Viernheim/Bistum Mainz
- Katholik:innen on tour! (1/2) Zum Beispiel in Unkel und Scheuren mit Pfarrfest danach
- Nix für Evangelische – oder doch? "Leib Christi"-Verehrung außerhalb des Abendmahl-Gottesdienstes wie zum Beispiel an Fronleichnam
- Katholik:innen on tour! (2/2) Zum Beispiel mit dem Schiff einmal durch die Pfarrei auf der mittleren Mosel von Reil nach Kinheim
Mit Fronleichnam ist das Feiertage-Festival dann (leider) erst mal zu Ende, das mit dem langen Oster-Wochenende angefangen und jetzt noch mal richtig Fahrt aufgenommen hat mit Christi Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam. Dabei ist Fronleichnam ja vor allem ein katholischer Feiertag. Denn an Fronleichnam gehen alle Jahre wieder die Katholik:innen auf die Straße oder manchmal auch aufs Wasser wie zum Beispiel die Pfarrei Mittlere Mosel zwischen Reil und Kinheim. Oder feiern wie in Viernheim im Bistum Mainz mitten in der Fußgängerzone auf dem Apostelplatz Mahlgemeinschaft und ein Gemeinschaftsmahl. Und zeigen bei den zahlreichen Fronleichnams-Prozessionen und –Feierlichkeiten landauf, landab, was sie glauben und was sie besonders gerne glauben: dass Jesus in Brot und Wein so nahe ist, so gegenwärtig und da – wie es näher und gegenwärtiger nicht geht.
Biblische (Modell-)Welten-Reise! Welcher Expedition - schließt Ihr Euch an?
Zum Beispiel: Mahl in Gemeinschaft (1 Kor 11,17-34 u.a.)
Die Bibel ist im Grunde ein dickes Dokument voller Entwürfe und mit zahlreichen Schilderungen und „Modellen“ über Jahrhunderte, wie Menschen sich die Welt wünschen, in der sie leben möchten. Welche Regeln darin gelten sollen, was erlaubt sein soll, was verboten; wie wichtig darin das zwischenmenschliche Miteinander und Füreinander ist - und was dabei weiterhilft und was eher nicht; welche Rolle dafür die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse spielen; und nicht zuletzt, welche zentrale Rolle Gott darin spielt oder spielen soll und sollte. Vom Paradies und Garten Eden (Gen 1f) ganz am Anfang über die Zehn Gebote, den sogenannten „Dekalog“, und die eigentumslose Gütergemeinschaft der urchristlichen Gemeinde, in der alle alles gemeinsam haben (Apg 4,32), bis zur apokalyptischen Vision einer Welt ohne alles Leid (Apg 21). Aber auch die Geschichte von Kain und Abel, die mit dem berühmtesten Brudermord der Welt- und Literatur-Geschichte endet, transportiert im Hintergrund Ideen, Vorschläge und Visionen, wie Miteinander gut gelingen kann – und wie es vollkommen schief geht. Oder dass Schwerter besser zu Pflugscharen umgeschmiedet werden, wie vom Propheten Micha angekündigt - sodass aus zerstörerischem Kriegsgerät (Heils-)Werkzeuge werden für den Ackerbau: um Lebensmittel zu erzeugen. Und dass es keine gute Idee ist und ein Zeichen von Überheblichkeit, „immer höher, schneller, weiter“ Gott gleich und als das Nonplusultra menschlichen Daseins zu definieren und danach zu handeln – sondern wie dabei der tiefe Fall droht und Gier und maßlose Selbstüberschätzung ins nackte Chaos münden: zusammengefasst in der Geschichte vom Turmbau zu Babel! Stattdessen stellt Gott die Verhältnisse, wie sie nun mal sind in dieser Welt, gern auf den Kopf. Wovon Maria, die Mutter Jesu, ein Lied singt: das berühmte Magnifikat. Oder wenn alle sozial gleichgestellt sind und allen die gleiche Würde zukommt - unabhängig von Vermögen und Herkunft; wenn’s nicht mehr „die oben“ und „die unten“ gibt, nicht mehr Kleine und Große, nicht mehr Wichtige und weniger Wichtige – weil „alle eins sind in Christus Jesus“, wie’s im Galaterbrief heißt? Und schon das Buch Hosea beschreibt anschaulich, wie menschliches Miteinander und Umwelt in partnerschaftlicher Wechselwirkung zueinanderstehen: gerät eines von beiden in Schieflage – hat das vergleichbare Folgen auch für's Pendant.
SMS – Songs mit Sinn!
„Spring“ von Wincent Weiss
Auch Popstars zerbrechen sich ab und zu den Kopf darüber: Was soll das Ganze eigentlich? Wozu, wieso, weshalb, warum? Was ist der Sinn meines Lebens, der Sinn des Lebens? Und geben musikalisch(e) Antworten darauf. Zum Beispiel Wincent Weiss und „Spring”.
RPR1. Einfach himmlisch: Nix wie hin!
Zu "Queer in Church" in Pfungstadt im Bistum Mainz beim Hessentag!
Ihr sucht das ultimative, einfach himmlische Event heute oder im Lauf der Woche? Hier werdet Ihr geholfen! Nix wie hin! Zu "Queer in Church" morgen in der Katholischen Kirche Sankt Antonius in Pfungstadt im Bistum Mainz beim Hessentag - samt Dragqueens und knallbuntem Programm wie einer Performancekünstlerin, die riesige Seifenblasen zaubert und damit den Vorplatz schillernd bunt in Regenbogenfarben taucht, dazu dem ökumenischen Gottesdienst "Under the Rainbow" abends um sechs und danach ab halb acht dann "We are what we are - just wunderbar?!" mit den Showgirls Igitte von Bingen und Aurora DeMeehl!