Das erste Treffen mit dem/der Geistlichen Begleiter/in

Wenn sie sich zum ersten Mal in ihrem geistlichen Begleiter, ihrer geistlichen Begleiterin treffen, müssen einige Punkte geklärt werden:
 

  • Das erste, was Sie klären müssen, ist ihrer beider Erwartungen an und Vorstellungen von Geistlicher Begleitung. Worin sehen Sie den Gegenstand oder das Ziel ihrer Gespräche?
  • Einigen Sie sich grundsätzlich auf die Häufigkeit und den Zeitrahmen ihrer Treffen. Bewährt hat sich ein Treffen alle vier bis sechs Wochen und eine Dauer von maximal einer Stunde. Berücksichtigen Sie dabei ihrer beider Terminkalender. Geistliche Begleitung bleibt ziemlich unfruchtbar, wenn sie nicht regelmäßig stattfinden kann.
  • Überlegen Sie gemeinsam, an wie viele Treffen Geistlicher Begleitung in Folge gedacht ist und wann sie zum ersten Mal ihre Beziehungen überprüfen und die Gespräche auswerten werden.
  • Treffen Sie eine Entscheidung, wie Sie die Zeit der Gespräche nutzen wollen. Was heißt für sie "Hilfe in der Gottesbeziehung"? Was werden ihre ersten Themen sein? Was soll hier nicht zur Sprache kommen?
  • Sprechen Sie darüber, was Sie von ihrer Begleiterin bzw. ihrem Begleiter erwarten. Fragen sie nach Ausbildung und Erfahrung des/der Begleiter/in.
  • Geben Sie dem/der Begleiter/in einen ersten Einblick in die Umstände ihres Lebens (Personen- und Familienstand, Beruf...), in ihren bisherigen geistlichen Weg, in ihr Beten und geistlich Üben. Haben Sie schon früher Geistlicher Begleitung für sich genutzt? Nehmen Sie an Exerzitien (im Alltag) teil?
  • Von Anfang an sollte es klar sein, dass beide Seiten jederzeit in aller Freiheit die Geistliche Begleitung beenden können.
  • Die Begleiter/in bzw. der Begleiter hat schon öfter solche ersten Gespräche geführt und wird Ihnen helfen, ihre Anliegen vorzutragen und klare Vereinbarungen zu treffen.
  • Der/die Begleiterin arbeitet professionell, das heißt er/sie wird Ihnen schon nach dem ersten Gespräch sagen, ob er/sie die Begleitung übernehmen will oder nicht.
  • Er/sie kann damit umgehen, wenn Sie ihm/ihr nach dem ersten Gespräch mitteilen, dass sie doch lieber nicht von ihm/ihr begleitet werden möchten. Sie brauchen diese Entscheidung nicht zu begründen.

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