Wie wollen wir leben?

Zwölf Anstöße

Die Menschheit – und mit ihr das ganze gemeinsame Haus Erde - steht an einer Weggabelung. Die gegenwärtige Corona-Pandemie hat es schneller und brutaler sichtbar gemacht, als alle wissenschaftlichen Studien zu Klimaveränderung, sozialen Verwerfungen, Artensterben, Fluchtursachen… es vermocht hätten. Noch aber können wir viele Entwicklungen steuern. Wir können träumen, nachdenken, auf Gott hinhorchen, miteinander aushandeln, auf den Weg bringen… wie wir künftig leben wollen.

Diese … „Anstöße“ sind parteiisch. Sie folgen in ihrer Ausrichtung der katholischen Soziallehre, der der Enzyklika „Laudato si“, treffen sich aber auch mit der protestantischen Sozialverkündigung und dem Abschlusstext der letzten Ökumenischen Weltversammlung in Busan. Gemeinwohlorientierung, solidarische Verantwortung und Nachhaltigkeit gelten ihnen als Werte, die nicht verhandelbar sind. Innerhalb dieser Grundausrichtung aber versuchen die „Anstöße“ wenig festzulegen. Es werden viele verschiedene, vielleicht einander sogar widersprechende Meinungen, Ideen, Bilder, Hoffnungen, Entscheidungen, Vernetzungen… dringend gebraucht.

Träumen, horchen, nachsinnen… braucht Zeit. Die Pandemie bedeutet für sehr viele Menschen eine erzwungene Einschränkung und ungewohnte Verlangsamung: Auch eine Gelegenheit, einige Minuten am Tag, eine halbe Stunde, mehrmals ein paar Minuten… für die Frage zu nutzen, wie wir miteinander leben wollen. Zeit zum Nachsinnen - und um dann darüber zu reden oder davon zu schreiben: denn wenn zwei gemeinsam träumen, ist das schon der Beginn einer neuen Wirklichkeit, und wenn zwei etwas anpacken, wird es andere neugierig machen.

Diese „Anstöße“ sollen weitergegeben werden. Wer sie verschicken möchte, kann über peter.hundertmark@bistum-speyer.de eine Datei mit allen Texten anfordern.

 

 

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