Newsletter Weltkirche & Schöpfung II/2025

Trauer und Dankbarkeit: Zum Tod von Papst Franziskus
… der vom Ende der Welt kam, aus dem äußersten Süden

"Jeder Standpunkt ist die Sicht von einem Punkt aus. Meine wenigen Zeilen zu Papst Franziskus versuchen, ihn zu sehen mit Augen von Lateinamerika her. Die Wahl des Namens war kein Zufall. Franz von Assisi steht für eine Kirche, deren zentrale Bedeutung der historische Jesus ist, eine Freundin der Verachteten und Erniedrigten.  Der hl. Franz ist das beste Beispiel für Fürsorge und eine ganzheitliche Ökologie, mit Freude und Authentizität gelebt. Dies ist die Perspektive, die Bergoglio einnahm, als er zum Papst gewählt wurde. Er will eine arme Kirche an der Seite der Armen; eine Kirche wie ein Feldlazarett, die Verwundete aufnimmt. Er lebte in Einfachheit und brach mit zeremoniellen Riten, um den Menschen noch näher zu sein. Ein Papst der Begegnung, der Begegnung mit den sogenannten einfachen Menschen auf den öffentlichen Plätzen und an den Rändern der Welt. Dort begegnete er auch Volksbewegungen, indigenen Völkern und ihren Kämpfen um Gerechtigkeit, um Frieden, um Land, Unterkunft und Arbeit.
Mit seiner Liebe und Menschlichkeit, seiner Sorge um das gemeinsame Haus, mit seinem Einsatz, Kriege um des Friedens willen zu schlichten, trat er als Prophet hervor. Er prangerte die ökologische Ungerechtigkeit an, die Ökosysteme zerstört, und die soziale Ungerechtigkeit, die Menschen ausschließt. Dabei weckte er stets die Hoffnung, dass wir eine andere und bessere Welt aufbauen können. Eine solche Art von Kirche formulierte und lebte er mit dem wiederkehrenden und grundlegenden Thema der Barmherzigkeit. Bleibend ermutigt er, die Hoffnung nicht aufzugeben und Wege der universellen Geschwisterlichkeit zu finden."

Diesen Nachruf von Pirmin Spiegel stellen wir an den Anfang unseres Newsletters, bewegt vom Tode von Papst Franziskus, der wie kaum ein anderer Papst vor ihm die ökologischen und sozialen Krisen zusammengedacht und als Herausforderung für die Kirche, das Christentum und die ganze Menschheit betrachtet hat.
Möge er nun in Gott den Frieden finden, den er hier auf Erden als Pilger der Hoffnung gesucht hat!

Pirmin Spiegel, Steffen Glombitza & Christoph Fuhrbach

Neue Erlassjahr-Kampagne

(Staats-)Schulden in Hoffnung wandeln

Im Heiligen Jahr 2025, biblisch ein Erlassjahr (s. Levitikus 25,10), fordert das Erlassjahr-Bündnis mit seiner internationalen Kampagne „Turn debt into hope“ (Wandle Schulden in Hoffnung) Regierungen und multilaterale Finanzinstitutionen auf, Staatsschuldenkrisen zu beenden.  Hintergrund ist eine oft untragbare Schuldenlast für viele Länder im globalen Süden, denen auch aufgrund ihres extrem hohen Schuldendienstes Ressourcen für notwendige Entwicklungsschritte (z. B. bessere Bildungsmöglichkeiten) strukturell fehlen. Papst Franziskus hatte zuletzt eine Entschuldung der finanziell armen Länder gefordert und dies als „Akt der Gerechtigkeit“ bezeichnet. Wer diese Kampagne als Einzelperson oder als Kirchengemeinde etc. unterstützen will, findet hier einige Möglichkeiten dazu: https://erlassjahr2025.de/aktiv-werden/

Neue Gesprächsbereit-Reihe

Immer am ersten Donnerstag im Monat digital von 12-13 Uhr

Das Entwicklungspolitische Landesnetzwerk (ELAN e. V.) lädt ab sofort wieder bis zum Jahresende am ersten Donnerstag im Monat von 12-13 Uhr zum erfolgreichen digitalen Format “Gesprächsbereit” ein. Weitere Informationen gibt es hier.

Wo sind sie alle hin? - Über das Artensterben vor unserer Haustür

Impulsvorträge und Podiumsgespräch am Dienstag, den 23. September, um 18 Uhr im Pfarrheim der Pfarrei Heilige Familie Blieskastel, (Auf der Schanz)
 

Der Arbeitskreis Eine Welt der Pfarrei Heilige Familie Blieskastel lädt in Kooperation mit dem Biosphärenzweckverband Bliesgau und dem Biosphärenverein Bliesgau zu einem informativen Abend rund um das Thema Biodiversität und Artensterben mit Fokus auf das Saarland ein.

Welche Konsequenzen ergeben sich aus dem Verlust der biologischen Vielfalt und welchen Beitrag zu mehr biologischer Vielfalt kann jede*r Einzelne leisten?
Dieser Frage wird am Dienstag, dem 23. September, um 18 Uhr im Pfarrsaal der Pfarrei Heilige Familie Blieskastel (Auf der Schanz) nachgegangen. Mit dabei: Dr. Michael Altmoos (Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz), Anita Naumann (Biosphärenzweckverband Bliesgau) Claus Günther (Nachhaltigkeitsbeauftragter der Stadt St. Ingbert) und Pirmin Spiegel (bis 2024 Hauptgeschäftsführer des kirchl. Hilfswerkes Misereor). 
Im Anschluss an die Impulsreferate kommen die Referent*innen im Podiumsgespräch mit Landrat Frank John und dem Publikum in den Austausch. Bringen Sie Ihre Fragen zum Thema also gerne mit. Der Chor "Auftakt" umrahmt die Veranstaltung mit passenden musikalischen Beiträgen. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Mehr Infos unter:
https://www.pfarrei-blk-heilige-familie.de/aktuell/terminkalender/

Suchzeit zum Thema Hoffnung

23.-26.3.2026 im Kloster Neustadt

Die Herausforderungen unserer Zeit überfordern und machen Angst. Wo ist da noch Hoffnung? Diese Tage werden geprägt sein von der Beschäftigung mit den Herausforderungen der Zeit und existentiellen Fragen einerseits sowie biblischen Texten, Stille, inneren Regungen und Austausch untereinander andererseits. Gemeinsam wollen sich in diesem Prozess alle Teilnehmenden auf die Suche nach Hoffnungsspuren begeben.
Trägerin der Suchzeit ist die ökumenische Gruppe "erd-verbunden". Die Kosten (inklusive Unterkunft und Verpflegung) betragen 294 €/Person. Anmeldungen sind möglich bei christoph.fuhrbach@bistum-speyer.de

Interview mit einem Weltreisenden

Sebastian Schmitt vom AK Vamos

Sebastian Schmitt, seit Jahren auf Diözesanebene der DPSG im AK Vamos aktiv, ist gerade in einem Projekt um unsere Erde unterwegs. Von Chile aus hat er uns auf drei Fragen geantwortet: 

Was war das zentrale Ziel Ihrer Reise?

Unser zentrales Ziel mit der World Tour of Scout Movement ist es, interkulturellen Austausch zu fördern, Vorurteile abzubauen und ein weltweites Bewusstsein für Toleranz und gegenseitiges Verständnis zu schaffen. Wir wollen mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen ins Gespräch kommen und ihre Perspektiven, Traditionen und Geschichten erleben – und diese Erfahrungen in Form von Bildungsmaterialien, Videos und Workshops weitergeben. Dabei geht es nicht um das reine Reisen, sondern darum, Verbindungen zu knüpfen und voneinander zu lernen.

Was war Ihre größte Lernerfahrung auf dieser Reise?

Es ist schwer, eine größte Lernerfahrung zu benennen, da jede Begegnung uns auf neue Weise bereichert hat. Aber eine der wichtigsten Erkenntnisse ist wohl, dass persönliche Begegnungen stärker sind als jedes Vorurteil. Wir haben gelernt, wie entscheidend es ist, Menschen wirklich zuzuhören – denn egal wie unterschiedlich Kulturen und Lebensrealitäten sein mögen, es gibt immer eine gemeinsame Basis. Diese Erfahrung motiviert uns noch mehr, diese Geschichten sichtbar zu machen und für mehr interkulturelle Offenheit einzutreten.

Inwieweit hat sich Ihre Sicht auf unsere Welt und gleichzeitig auch auf Deutschland durch Ihre Reise verändert?

Unsere Reise hat uns gezeigt, wie unfassbar vielfältig, aber gleichzeitig auch wie verbunden die Welt ist. Jede Kultur hat ihre ganz eigenen Facetten, aber überall begegnen uns Gastfreundschaft, Hilfsbereitschaft und das Bedürfnis nach Gemeinschaft. Gleichzeitig nehmen wir Deutschland aus einer neuen Perspektive wahr: Während wir auf Reisen oft von Strukturen und Stabilität in Deutschland berichten, erkennen wir aber auch, dass wir in manchen Bereichen festgefahren sind und uns mehr Offenheit für neue Sichtweisen guttun würde. Unsere Weltreise hat uns gelehrt, Dinge nicht als selbstverständlich zu betrachten – sei es Freiheit, Bildung oder Sicherheit – und gleichzeitig noch bewusster mit diesen Privilegien umzugehen. Fazit: Wir sind dankbar für die Erfahrungen, die wir sammeln durften, und hoffen, dass unsere Tour noch viele Menschen inspiriert, die Welt mit offeneren Augen zu sehen.

Weitere Infos zu dieser besonderen Reise gibt es unter https://world-tour-of-scout-movement.org/

Geerdet Glauben - Christliche Naturspiritualität

Neues Netzwerk mit vielfältigen Fortbildungsangeboten

Die Natur wird für immer mehr Menschen zum Ort der Gotteserfahrung. Ein süddeutsches Netzwerk bietet auf www.geerdetglauben.de Fortbildungen in christlicher Naturspiritualität. Von der WildnisNacht bis zum Meditieren in der Schöpfung, von Körperübungen anleiten bis Theologie online zeigen die Fortbildungen die Vielfalt naturspirituellen Arbeitens. 

Neues aus der Partnerschaft zwischen den Diözesen Cyangugu und Speyer

Weiterentwicklung der Partnerschaft

Vor knapp einem halben Jahr hat Bischof Wiesemann zum ersten Mal unser Partnerbistum Cyangugu im Südwesten Ruandas zusammen mit zwei Mitarbeiterinnen des Bistums (Kerstin Fleischer und Katharina Kiesel) besucht. Bei Gesprächen vor Ort sowie in der anschließenden Reflexion reifte die Überzeugung, dass diese diözesane Partnerschaft wertvoll ist, schon Manches erreicht hat, aber zugleich nun neue Schritte angegangen werden sollten. So machen sich nun sowohl in Cyangugu als auch in Speyer Gruppen auf den Weg, bis zum Jahresende  Vorschläge zu erarbeiten, wie die bisherige Partnerschaft weiter entwickelt werden kann. Wer sich in diesen Prozess noch mit einbringen mag, kann sich gerne melden bei christoph.fuhrbach@bistum-speyer.de

Pirmin Spiegel wieder im Bistum Speyer

Als Referent für Nachhaltigkeit und globales Lernen

Pirmin Spiegel, Priester des Bistums Speyer und u.a. 14 Jahre in Brasilien und zuletzt 12 Jahre als Leiter von Misereor im Einsatz, ist ins Bistum Speyer zurückgekehrt. Er ist nun als Referent für Nachhaltigkeit und Globales Lernen innerhalb der Stabsstelle Innovation und Transformation aktiv. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und sehen die Präsenz von Pirmin Spiegel als großen Gewinn und Chance für unser Bistum. 
Zu seinem Stellenantritt gab Pirmin Spiegel folgendes Interview. 
 

ACAT - Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter e.V.

Domkapitular Dr. Christoph Kohl Ansprechperson im Bistum Speyer

Im vergangenen Newsletter hat Dr. Christoph Maria Kohl (Domdekan und Domkustos im Bistum Speyer) das Editorial geschrieben und dabei auf die internationale christliche, ökumenische Menschenrechts-Organisation ACAT (Action des chrétiens pour l’abolition de la torture – Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter) hingewiesen: www.acat-deutschland.de
Wer sich vorstellen könnte, sich in diesem Themenfeld künftig auch zu engagieren, kann sich direkt bei Christoph Kohl als Ansprechperson bei uns im Bistum Speyer melden: domdekan-domkustos@bistum-speyer.de 

Start bundesweites Netzwerk "Eine Erde"

Einladung 15./16. Mai nach Erfurt

Die beiden bundesweiten Netzwerke „Umkehr zum Leben – Den Wandel gestalten“ sowie jenes für „Klimagerechtigkeit“ schließen sich in zwei Monaten zum neuen Ökumenischen Netzwerk „Eine Erde“ zusammen. Alle an Klimagerechtigkeit und sozial-ökologischer Transformation interessierten kirchlichen Gruppen sind eingeladen, sich in diesem Netzwerk einzubringen und gleichzeitig von den Kompetenzen und Möglichkeiten des Netzwerks zu profitieren. Wer an der ersten Jahrestagung dieses neuen Netzwerks teilnehmen möchte, kann sich den  Termin (15.-16.5.2025 in Erfurt) vormerken. Fragen dazu gerne an christoph.fuhrbach@bistum-speyer.de 

Lust auf anspruchsvolle weltkirchliche Fortbildung?

Von Februar 2025 bis Oktober 2026 gibt es eine bundeweite, qualitativ hochwertige, Fortbildung für weltkirchliche Arbeit unter dem Titel "one world - one spirit - one people". Die 5 Präsenzseminare finden meist in Fulda (einmal in Nürnberg) statt. Die gesamte Ausschreibung finden Sie hier. Weitere Informationen, auch zur Anmeldung und Finanzierung, gibt es bei alois.moos@bistum-speyer.de bzw. bei christoph.fuhrbach@bistum-speyer.de.

"Nachhaltig predigen" auch im neuen Kirchenjahr

Viele Autor:innen aus der Pfalz dabei

Das Projekt „Nachhaltig predigen“ wird demnächst 20 Jahre alt. Auch im nun neu begonnenen Kirchenjahr wird es wieder für (fast) alle Bibeltexte der Sonn- und Feiertage Anregungen mit Blick auf „Nachhaltigkeit“ im weiten Sinne geben. Auf der neu gestalteten Homepage sind alle Impulse zu finden: https://nachhaltigpredigen.de 

Trösten.Hoffen.Handeln

Gottesdienste und Andachten im Angesicht der Klimakrise

In diesem Jahr veröffentlichten Kathrin Fingerle und Georg Sauerwein im neukirchener Verlag dieses praxisnahe Handbuch mit wertvollen Anregungen zur Gestaltung von Gottesdiensten im Angesicht der ökologischen Krisen unserer Zeit. Die enthaltenen Andachtsmodelle sind praxiserprobt und bieten viele Bausteine und Anregungen für eigene Andachten..

Da es kaum Literatur zu dieser speziellen Form des Gottesdienstes gibt, lohnt sich der Blick in das Buch sicher für alle, die die Sorge der Menschen im Blick auf die Zukunft der Menschheit vor Gott zur Sprache bringen wollen. Hier der Link zum Buch.

Faktencheck Artenvielfalt

Ende September erschien die erste umfassende Artenvielfaltsstudie Deutschlands

"Beim Klimawandel geht es darum, wie wir in Zukunft leben. Beim Artensterben geht es darum, ob wir als Menschheit überleben", sagt Katrin Böhning-Gaese, Direktorin am Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum in Frankfurt am Main. 
Ende September erschien die Studie "Faktencheck Artenvielfalt" der FEda (Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt), für alle die genau wissen wollen, wie es um die Artenvielfalt in Deutschland bestellt ist. Die Studie bestätigt eindrucksvoll, dass v.a. im Offenland, also auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche, akuter Handlungsbedarf besteht.
Die Gesamtstudie und/oder die Zusammenfassung kann hier kostenlos heruntergeladen werden: https://www.feda.bio/de/das-ist-faktencheck-artenvielfalt/

(Unsere) Internationale Zusammenarbeit machtkritisch hinterfragen

Venro-Handreichung "An einem Strang ziehen"

Venro (Verband entwicklungspolitischer und humanitärer Nichtregierungsorganisationen; https://venro.org) hat die Handreichung „An einem Strang ziehen“ herausgegeben. Darin geht es um die Frage, wie die Zusammenarbeit  zwischen Globalem Norden und Globalem Süden in der Bildung für nachhaltige Entwicklung machtkritisch gestaltet werden kann. Wer partnerschaftlich mit Menschen aus Pfarreien oder anderen Organisationen aus dem Globalen Süden zusammenarbeitet, findet hier Anregungen für wichtige Macht- und Selbstkritik in dieser Kooperation. 

Bistum & Landeskirche unterzeichnen Positionspapier "Mehr vom Weniger"

Die Ev. Landeskirche der Pfalz und das Bistum Speyer haben auf Vorschlag des Ök. Beirats „Kirche im Anthropozän“  am 17. April ein Positionspapier des Ökumenischen Netzwerks für Klimagerechtigkeit (ÖNK) unterzeichnet, das eine Suffizienzstrategie von der deutschen Nachhaltigkeitspolitik einfordert. Suffizienz zielt darauf ab, den Verbrauch an Gütern und Dienstleistungen mit besonders schädlichen Umweltauswirkungen zu reduzieren. Sie ist ein in den Umweltwissenschaften etabliertes Konzept, das ergänzend neben Effizienz (mehr Output je Input) und Konsistenz (gleicher Output mit weniger umweltschädlichem Input) tritt. Suffizienz ist zur Einhaltung der planetaren Belastungsgrenzen entscheidend und eine wesentliche Frage der globalen Gerechtigkeit.
Weitere Information zum Positionspapier und zur Suffizienz-Kampagne des ÖNK finden Sie hier: https://www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de 

Gemeinsam schweigen und meditieren für Frieden und Versöhnung

Regelmäßige 45-minütige interreligiöse Online-Friedensmeditationen

missio München veranstaltet mit mehreren Kooperationspartner:innen an jedem ersten und dritten Mittwoch des Monats, jeweils 19 - 19:45 Uhr, interreligiöse Friedensmeditationen. Das Motto dabei lautet: "Gemeinsam schweigen und meditieren für Frieden und Versöhnung". Mit Impulsen aus Buddhismus, Hinduismus, Sufismus und Christentum.

Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar

Lesenswerte Stellungnahme der dt. Bischöfe gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus

Am 22.02.2024 veröffentlichten die dt. Bischöfe eine viel beachtete Erklärung zur Unvereinbarkeit des Völkischen Nationalismus mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild. Explizit wird darin die AFD genannt. 

Podcast Klima + Kirche

Der Podcast mit Persönlichkeiten aus Kirche, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur

Um die Klima- und Umweltkrisen aufzuhalten, benötigen wir eine innere Umkehr. Dazu spricht der Umweltbeauftragte des Erzbistums Köln (Christian Weingarten) mit bekannten Persönlichkeiten über die Motivation zur ökologischen Umkehr und darüber, wie die Kirche bei der Bewahrung der Schöpfung unterstützen kann. Bereichernd zu hören zum Beispiel bei Arbeiten im Haushalt. 

"Pod der guten Hoffnung!"

Neuer Klimapodcast

Ganz aktuell ist ein neuer Klimapodcast (eine Co-Produktion der Heinrich Böll Stiftung und des Newsletters „Treibhauspost“) an den Start gegangen. Dieser Podcast ist besonders geeignet für Menschen, die Hoffnung und konstruktive Ideen für den Umgang mit Ihren Gefühlen angesichts der Klimakrise suchen. Jeden zweiten Mittwoch sprechen Anna Brehm und Jonas Witsch von der Heinrich-Böll-Stiftung mit ihren Gästen über den Alltag und die Gefühle im Klimawandel.
Erster Gast war der Physiker Wolfgang Lucht, der Leiter der Abteilung Erdsystemforschung beim Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung ist. Lucht ist auch als evangelischer Christ bekannt.
https://www.boell.de/de/podcasts/pod-der-guten-hoffnung

 

Treibhaupost

Spannender Klimanewsletter

Seit knapp drei Jahren geben Manuel Kronenberg & Julien Gupta den Klimanewsletter „Treibhauspost“ heraus, der alle zwei Wochen samstags erscheint. In verständlicher Sprache schreiben die Beiden sorgfältig recherchiert über die verschiedensten Aspekte des weiten Themenfeldes „Klimawandel“. Ihr Ziel ist konstruktiver Klima-Journalismus. Ein Abonnement ist hier bestellbar.

Stop Ecocide

Evangelische Landeskirche der Pfalz und Bistum Speyer unterstützen die Kampagne Stop Ecocide

Die Evangelische Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) und das Bistum Speyer unterstützen die Forderung, den sogenannten "Ökozid" in den Katalog der schwersten Verbrechen des internationalen Strafgerichtshofs aufzunehmen. Beide Kirchen sind eine Partnerschaft mit der Initiative „Stop Ecocide“ eingegangen und haben ein entsprechendes Manifest unterzeichnet. Mehr dazu hier.

Jesus und die "Letzte Generation"

Zwischenruf

Wer sich für den Zwischenruf von Ruben Zimmermann (NT-Prof der Ev.-theol. Fakultät an der Uni in Mainz) interessiert, findet diesen unter https://zeitzeichen.net/node/10331

Klimaaktion Neustadt

Interessierte gerne willkommen

Wie an manch anderen Orten hat sich in Neustadt in Folge der stärker werdenden Klimabewegung vor rund drei Jahren die „Klimaaktion Neustadt“ gegründet. Sie arbeitet partizipativ und ist inzwischen in vielen Feldern engagiert: Menschen aus und um Neustadt sind herzlich eingeladen, mit zu tun. Weitere Infos unter www.klimaaktion-neustadt.de.

Beschluss der Diözesanversammlung hin zu einer CO2-Neutralität

Am 25.2.2024 hat die Diözesanversammlung im Bistum Speyer beschlossen, dass das Bistum im Laufe des ersten Halbjahres 2024 eine Klimabilanz vorlegt, auf deren Grundlage dann eine ambitionierte zeitliche Zielmarke für das Erreichen einer Netto-CO2-Neutralität (noch nicht Klimaneutralität) des Bistums Speyer festgelegt werden soll. Auch wenn das noch hinter dem aus globaler Sicht Wünschenswerten zurück bleibt, betritt unser Bistum damit immerhin einen Pfad in eine bessere Richtung. Der Weg aber wird lang und steinig – und viel Begleitung und Unterstützung bedürfen. Den Antrag in die DV eingebracht hatte der Ausschuss „Klimaneutralität und Globale Verantwortung“.

Barfuß und wild

Geerdete Spiritualität in franziskanischer Tradition

Die „Lebensschule barfuß+wild“ ist ein spannender Ort für schöpfungsorientierte Spiritualität, Prozessbegleitung in der Natur, Persönlichkeitsentwicklung und Quest (Visionssuche) in christlich-franziskanischem Kontext. Sie bietet diverse Kurse, Auszeiten und Inspirationen (auch online).
Mehr Infos dazu unter: https://www.barfuss-und-wild.de.

"leben entfalten"

Materialien zu Exerzitien im Alltag mit den Sustainable Develpoment Goals

Mitten im Alltag bietet sich mit dem ökumenisch-geistlichen Übungsweg "leben-entfalten" die Möglichkeit, feinfühlig zu werden für die Gegenwart Gottes. 
"Missio Münschen" und "Mission Eine Welt" stellen dazu einen geistlichen Übungsweg zur Verfügung, der die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) in den Blick nimmt. Diese Ziele wurden auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung im Jahr 2015 in der sogenannten Agenda 2030 beschlossen. Im Kern geht es um die herausfordernde Aufgabe, unsere Zukunft sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltig zu gestalten.Die SDG's haben vielfach einen engen Bezug zu dem, was Christinnen und Christen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Gottes Schöpfung und einem gerechten sowie friedvollen Zusammenleben der Menschheitsfamilie wichtig ist.
Mehr Infos und Download aller Materialien unter https://www.missio.com/exerzitien

Neue Fachpromotorin für Partnerschaften in Rheinland-Pfalz

Dr. Lucia Fuchs bietet Beratungs- und Bildungsangebote sowie  Vernetzungmöglichkeiten

In Rheinland-Pfalz gibt es eine neue Eine Welt-Fachpromotorin für „Partnerschaften bilden“. Ihr Name ist Lucia Fuchs, sie ist angestellt bei der Bürgerstiftung Pfalz. Frau Fuchs unterstützt Initiativen, Vereine, Kirchen(gemeinden) und andere Organisationen in Rheinland-Pfalz dabei, ihre Nord-Süd-Kooperationen zeitgemäß und nachhaltig zu gestalten. Dafür bietet sie Beratung sowie Bildungs- und Vernetzungsveranstaltungen an. Ihr ist es ein Anliegen, sich für machtsensible und gerechte Nord-Süd-Partnerschaften einzusetzen. Um Augenhöhe bei solchen Kooperationen zu erreichen, hält sie die Reflexion der kolonialen Vergangenheit und ihrer fortbestehenden Auswirkungen auf Nord-Süd-Beziehungen wichtig. Frau Fuchs bietet Beratung und Kooperation an.
Kontakt: l.fuchs@buergerstiftung-pfalz.de

Christophorus Haus Bad Dürkheim mit grünem Gockel

Engagement für Umweltschutz wird mit grünem Gockel ausgezeichnet

Schöpfungsbewahrung ist schon lange eines der zentralen Themen für das Jugendhaus St. Christophorus in Bad Dürkheim. Nun kann es als erste Einrichtung im Bistum Speyer ein geprüftes Umweltmanagementsystem (UMS) vorweisen.

Das am Rande des Biosphärenreservats Pfälzer Wald gelegene Jugendhaus des Bistums Speyer mit seinen 86 Betten bietet den Mitgliedsverbänden des BDKJ (Bund der Deutschen katholischen Jugend) seit mittlerweile 75 Jahren eine Heimat. Zu den Gästen zählen neben den vielen kirchlichen Jugendgruppen Schulklassen, Chöre und Orchester, Familientreffen, sowie Sprachferienkurse.
Mehr Infos und Kontakt unter: https://www.christophorus-haus.de/

Funktionstüchtige Räder (und Mechaniker*innen) gesucht

Einsatz für die Verkehrswende

Die Speyerer Initiative „inSPEYERed“ (https://inspeyered.de) bittet um Spenden von gut erhaltenen Rädern, die sie mit überschaubarem Aufwand verkehrstauglich machen und anschließend sehr preiswert an Bedürftige abgeben kann. Ziel ist, dass Bedürftige sich ein Rad leisten und entsprechend dann auch Rad fahren können und dass damit die Verkehrswende voran kommt. Dafür braucht es neben noch gut erhaltenden Rädern auch "Schrauber-"/Mechaniker*innen. Interessierte wenden sich bitte an info@verkehrswende-speyer.de.

Transformative Bildung in der Südpfalz

Verein "Zentrum für Gutes Leben e.V."

In der Südpfalz hat sich ein Verein gegründet, der starke Anklänge an die über  dreijährige Kampagne „Gutes Leben. Für alle!“ hat, das „Zentrum Gutes Leben e.V.“ Dessen Ziel ist es, Erfahrungsräume zu schaffen für ein „Gutes Leben für alle“. Es werden Seminare in den Bereichen Transformative Bildung, Kultur und Kreativitätsförderung sowie Gesundheit angeboten. Es begleitet Menschen und Organisationen in Transformationsprozessen und unterstützt Initiativen bei der Vernetzung. Ein aktuelles Bildungsprojekt ist die Gestaltung der “Mitmach-Konferenz für eine Transformative Bildung": www.zentrum-gutes-leben.de/lernkultur/mitmachkonferenz/
Das Zentrum freut sich über weitere Mitgestalter*innen. Weitere Infos inklusive Kontaktmöglichkeiten zum Zentrum finden Sie hier: www.zentrum-gutes-leben.de

DANK an Detlev Besier

Zum plötzlichen Tod von Detlev Besier am 26.03.2022

Pfarrer Detlev Besier ist Vielen auch im Bistum Speyer ein Begriff – obwohl er Pfarrer der Evangelischen Landeskirche der Pfalz war. In den letzten sieben Jahren hat Detlev Besier als Pfarrer für Frieden & Umwelt mit diversen Gruppen aus dem Konziliaren Prozess zusammen gearbeitet. Sein großartiges ökumenisches Engagement in den letzten Jahren ist untrennbar auch im Bistum Speyer u.a. mit allen Aktivitäten von „ökumenisch erd-verbunden“ und mit der Einberufung des Ökumenischen Beirats „Kirche im Anthropozän“ verbunden. Vielen Personen in diesem Kontext war er aber nicht nur als wunderbarer Kollege verbunden, sondern auch als Mentor und/oder Freund. Er hinterlässt eine große Lücke. Wir danken Detlev Besier für das viele Gute, das er uns immer und immer wieder geschenkt hat. Wir bleiben in seinem Geist in diesen Arbeitsfeldern mit seinen bisherigen Mitarbeitenden in bestem ökumenischen Austausch und wollen versuchen, alle ökumenischen Projekte auch in seinem Sinne weiter zu betreiben. Lieber Detlev, wir wünschen Dir ein „Leben in Fülle“, wie Du es für alle Menschen immer wieder im Geiste Jesu verkündet hast!

DANK an Andreas Sturm

Zum Ausscheiden des Generalvikars aus dem Dienst

Andreas Sturm war vier Jahre Generalvikar des Bistums Speyer. Auch ihm möchten wir an dieser Stelle von Herzen danken. Uns ist sehr bewusst, dass er in seiner Funktion als Generalvikar viele schwere und belastende Aufgaben hatte, die seine ganze Kraft gebraucht haben. Dennoch war er für die Themen Nachhaltigkeit und globale Gerechtigkeit immer wieder ansprechbar und hat viele unserer Anliegen in vielfältiger Weise unterstützt. Wir wünschen Andreas Sturm auf seinem weiteren Lebensweg von Herzen weiterhin Gottes reichen Segen! Und würden uns sehr freuen, wenn wir an der einen oder anderen Stelle auch in Zukunft wieder zusammen arbeiten könnten. 

"Bewahrung der Schöpfung"?

Schon lange gibt es gerade von Menschen aus der ökotheologischen Richtung viel Kritik am Begriff der „Bewahrung der Schöpfung“. Ein zentraler Kritikpunkt ist, dass die Schöpfung Gottes sich ohnehin ständig verändert, dynamisch ist. Wie kann dann aber angemessen über Gottes Schöpfung gesprochen werden?
Ein neues, möglicherweise tragfähiges, Bild bieten dazu zwei Theolog*innen an, Sarah Köhler und Constantin Gröhn. Sie wünschen sich Diskussionen dazu. Hintergrundinfos zu deren „Paradising“-Konzept finden Sie hier: https://www.umkehr-zum-leben.de/asa/paradising

Hinweis auf die Nationale Klimaschutzinitiative

Möglichkeit zur Förderung von Klimaschutzmaßnahmen durch das Bundesumweltministerium

Die nationalen Klimaschutzziele sind klar: Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral sein. Ein ambitioniertes Ziel, von dem wir noch weit entfernt sind. Es braucht mutige und Schritte und ein entschiedenes Handeln in vielen Bereichen. Die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums fördert Klimaschutzprojekte in ganz Deutschland. Von dieser Förderung können auch Kirchliche Institutionen profitieren. Gerne möchten wir an dieser Stelle auf diese Fördermöglichkeiten hinweisen. Ein Blick auf die Seiten der NKI lohnt sich sicher. Mehr Infos dazu deshalb hier: https://www.klimaschutz.de/de

Vom Wert der Vielfalt

Arbeitshilfe Nr. 323 der DBK am 26. April 2021 veröffentlicht

Unterstützung für die Aktion Trendsetter-Weltretter bekommen wir in diesem Jahr auch direkt in Form einer neuen Arbeitshilfe der Deutschen Bischofskonferenz die den Titel "Vom Wert der Vielfalt - Biodiversität als Bewährungsprobe der Schöpfungsverantwortung" trägt. Das Dokument kann kostenfrei als PDF in den Publikationen der DBK heruntergeladen werden.
Es bleibt eine spannende Aufgabe und Herausforderung wie sich die Impulse der Arbeitshilfe auf das praktische Handeln der deutschen Bistümer auswirken werden.

Drei Ausgaben "missio Konkret" zum Thema "Schöpfung"

Die drei zuletzt veröffentlichten Ausgaben von „missio konkret“ (Weltkirche in Pastoral & Schule) sind jeweils zum Thema Schöpfung erschienen. Darin finden Sie von hochwertigen Aufsätzen bis zu praxisnahen Aktionsvorschlägen viel spannendes Material. Einblicke dazu erhalten Sie unter https://www.missio.com/angebote/publikationen/missio-konkret

Kirchengemeinden auf dem Weg zur Transformation

Überregionales Projekt der "Werkstatt Ökonomie"

Welche Pfarrei(en) möchten sich an dem Projekt „Kirchengemeinden auf dem Weg der Transformation“ beteiligen?
Es wird viel darüber diskutiert, dass sich unsere Gesellschaften im globalen Norden transformieren, verändern müssen. In der Bibel haben wir dafür den zentralen Begriff der „Umkehr“. Ganz besonders  wir Kirchen sind zur Umkehr, zur Transformation gerufen. Da könnte es sehr hilfreich sein, dass die „Werkstatt Ökonomie“ in unserer Nachbarschaft ein überregionales Projekt startet, in dem sich Pfarreien begleitet auf einen solchen Umkehrweg machen. Pfarreien können mit dem Projekt konkret ins Handeln kommen und einen spürbaren Beitrag zum Umbau unserer Gesellschaft leisten, der unseren christlichen Leitbildern entspricht.
Wer Interesse hat, kann sich bei dem Leiter dieses Projektes,  Joachim Langer, melden:
kirche-und-transformation@woek.de.
Weitere Infos gibt es auf der gerade frei geschalteten Webseite  www.kirche-und-transformation.de

Wie sozialökologische Transformation gelingen kann

Interdisziplinäre Studie der Sachverständigengruppe "Weltwirtschaft und Sozialethik" der DBK

Am 16. Juni wurde in einer prominent besetzten Hybrid-Veranstaltung die Studie "Wie soziakökologische Transformation geklingen kann - Eine interdisziplinäre Studie im Rahmen des Dialogprojekts zum weltkirchlichen Beitrag der katholischen Kirche für eine sozialölokolische Transformation im Lichte von Laudato si'" vorgestellt und breit diskutiert. Der Text steht kostenfrei hier zum Download in der Bibliothek der DBK zur Verfügung oder kann dort günstig als Printversion bestellt werden.

Start des weltweiten "Laudato si Movement"

Global Gatholic climate Movement jetzt umbenannt

2015 wurde kurz vor Erscheinen der Enzyklika „Laudato si“ das weltweite „Global Catholic Climate Movement“ gegründet. In einem langen synodalen Prozess wurde der Name am 28.7.21 in „Laudato si Movement“ geändert. Die neue Webseite gibt etliche Informationen zu dieser globalen Bewegung: https://laudatosimovement.org

Klima vor acht

Klimaberichterstattung zur besten Sendezeit

Eine Initiative mit vielen prominenten Persönlichkeiten fordert die öffentlich-rechtlichen TV-Sender in Deutschland auf, eine wissenschaftlich fundierte und verständliche Klimaberichterstattung anzubieten. Ein tägliches Kurzformat, am besten jeweils kurz vor 20 Uhr (anstatt, nach oder vor den Börsennachrichten) könnte Lust auf eine lebenswerte Zukunft machen, Perspektiven und Lösungsansätze aufzeigen und die Notwendigkeit zum Handeln verdeutlichen.
Wenn Sie diese Initiative unterstützen möchten, können Sie sich darüber weiter informieren und auch eine entsprechende Petition unterschreiben: https://klimavoracht.de/projekt/

Neuer Bischof im Partnerbistum Cyangugu

Am 25. März wurde ein neuer Bischof in unserem Partnerbistum Cyangugu im Südwesten Ruandas geweiht: Édouard Sinayobye. Aufgrund der Corona-Verordnungen war eine Teilnahme von Reisenden aus dem Bistum Speyer nicht möglich. Einige deutschsprachige Informationen zu dem neuen Bischof von Cyangugu gibt es hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Edouard_Sinayobye

 

Green Camp Neustadt

Plattform zum Nachhaltigkeitsdiskurs in und um Neustadt/Weinstraße

Green Camp wurde im Frühjahr 2020 von Frank Luschnat und Marco Fraleoni ins Leben gerufen. Die beiden betreiben mit weiteren Aktiven ehrenamtlich eine Online-Informationsplattform für alle Bürger/innen Neustadts und lokale Nachhaltigkeitsinitiativen. Die Initiative strebt an, die lokale Nachhaltigkeitsbewegung zu intensivieren und bei vielen Menschen eine Bewusstseins- und Verhaltensänderung zu befördern.
Green Camp Neustadt erhält den Umweltpreis 2020 „für ihr ehrenamtliches Engagement, dem Nachhaltigkeitsdiskurs in Neustadt eine zentrale Plattform zu bieten, auf der sich Initiativen, Menschen und Ideen miteinander vernetzen und in den Austausch treten können. Green Camp Neustadt macht das vielfältige zivilgesellschaftliche Engagement für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Umweltschutz sichtbar und bietet somit Bürgerinnen und Bürgern eine hervorragende Möglichkeit, um sich für ein zukunftsfähiges Neustadt zu engagieren“ Hier geht's zu Green Camp Neustadt.

 

Ökumenisches Netzwerk für Klimagerechtigkeit

Ausgebaute Webseite und digitales Netzwerktreffen

Das vor rund zwei Jahren gegründete bundesweite Ökumenische Netzwerk für Klimagerechtigkeit, dem auch das Bistum Speyer angehört, hat inzwischen eine vielseitige Webseite zu verschiedensten Themen, Projekten, Hintergrundinformationen, Churches for Future und auch zu diversen Veranstaltungen, zu denen Sie sich anmelden können. Ein Besuch von https://www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de lohnt sich.

 

Bessere Welt Info

Aktiv für eine bessere Welt

Unsere Medien werden oft von eher negativen Nachrichten dominiert. Einen Kontrapunkt dazu setzt die Informationsplattform www.besserewelt.info – sie ist eine non-profit Online-Initiative zum Informieren und Vernetzen für Menschen und NGOs, die unsere Welt besser machen. Ein Internet-Verzeichnis mit Zugang zu über 325.000 Link zu globalen Themen.

 

Buchempfehlung: Leben im Anthropozän

Christliche Perspektiven für eine Kultur der Nachhaltigkeit

Der Mensch prägt die neuere Erdgeschichte durch seine Handeln. Deutlich wird dies bei der Überschreitung der planetaren Grenzen. Um drohendes Unheil abzuwenden, ist ein systemischer Wandel der Gesellschafts- und Wirtschaftsweisen erforderlich. Wir brauchen eine Kultur der Nachhaltigkeit, die den Mut hat zu einer "kulturellen Revolution" (Papst Franziskus). Dieser Weg ist nicht einfach, auch nicht eindeutig, er muss gesucht werden. Bei dieser Suche sind Religionsgemeinschaften unentbehrlich. Christliche Theologie und Kirchen können entscheidend zum Gelingen dieser Suche beitragen. Dies wird im Anthropozän zu einer Hauptaufgabe der Kirchen.
Leseprobe und Bestellung finden Sie hier: https://www.oekom.de/nc/buecher/vorschau/buch/leben-im-anthropozaen.html

"Reden wir über Nachhaltigkeit"

Herausgeber ist Michael Rentz, der seit 2005 das internat. ökumenische Kooperationsprojekt „nachhaltig predigen“ leitet. Eine exemplarische Auswahl von Predigten verdeutlicht, wie tief und vielfältig die Idee der Nachhaltigkeit auch in unserer Religion verwurzelt ist. Das Buch ist geeignet für SeelsorgerInnen, KatechetInnen, Religions- / GK-LehrerInnen und PatInnen, aber auch für die Erwachsenenbildung und Interessierte im Bereich Weltkirche / soziale Gerechtigkeit.

AVANTI - Kirchen nehmen Energie auf!

Tool zur Energieerfassung nun auch für alle Pfarreien im Bistum anwendbar

Zwei Pfarreien haben bislang im Bistum die Software AVANTI gestestet. Sie hilft dabei einen Überblick über die Energieverbräuche in den Gemeinden zu erhalten. Auch andere Pfarreien sind eingeladen, sich an dem Projekt zu beteiligen und Kontrolle über die Energieverbräuche in Kirchen, Pfarrhäusern, Pfarrheimen und Kindertagesstätten zu erhalten und Einsparpotentiale zu erkennen. Bei Interesse und Fragen zum Thema wenden Sie sich bitte per Mail an den Umweltbeauftragten des Bistums, Steffen Glombitza unter: umweltbeauftragter@bistum-speyer.-de.

Leitfaden "Faires Pfarrfest"

Steht bei Ihnen bald wieder ein Pfarrfest an? Dann feiern Sie Ihr nächstes Fest doch mal unter dem Motto "Gutes Leben. Für alle!". Nutzen Sie dieses Fest dazu, um den Gästen und der Öffentlichkeit zu zeigen, was Ihrer Pfarrei in Bezug auf Nachhaltigkeit und globale Gerechtigkeit wichtig ist. Der Leitfaden "Faires Pfarrfest" hilft Ihnen dabei. Die Handreichung enthält Basisinformationen zur Beschaffung nach ökosozialen Standards und eine Auswahl an geeigneten Bezugsquellen sowie eine Checkliste. Diese Checkliste kann das Organisationsteam anwenden, um zu überprüfen, ob die Kriterien für ein Faires Pfarrfest "Gutes Leben. Für alle!" erfüllt sind bzw. wo es noch Verbesserungspotenzial gibt.
http://www.gutesleben-fueralle.de/arbeitshilfen-und-materialien/leitfaden-faires-pfarrfest/

Astrid Waller, Ausschuss Globale Verantwortung im Katholikenrat

"Theologie der Befreiung heute"

Lesetipp für theologisch Interessierte

Dieses Buch, das von Franz Gmainer-Pranzl, Sandra Lassak und Birgit Weiler herausgegeben wurde, macht mit seinen Beiträgen aus Europa, Afrika und Lateinamerika deutlich, inwiefern Anstöße der Befreiungstheologie in unterschiedlichste gesellschaftliche Bereiche hineinwirken und sich mit Fragen der Wirtschaft, Politik, Globalisierung, Urbanisierung, Ökologie und der Situation der Frauen auf kritisch-kreative Weise auseinandersetzen. Das Buch ist im Tyrolia-Verlag erschienen und ab sofort in der Diözesanbibliothek ausleihbar.

"FAIRreisen"

Lesetipp für Urlauber

Die Reisenden früherer Jahrhunderte waren umweltschonend und klimafreundlich unterwegs. Man reiste auf Segelschiffen, Pferden und in Kutschen, viel auch zu Fuß. Heute ist Reisen ein Massenphänomen geworden, mit den Folgen, dass Ökosysteme stärker belastet, mehr Ressourcen verbraucht, mehr Klimagase in die Luft geblasen, mehr Abfälle erzeugt, mehr Strom und Wasser verbraucht werden. Das Buch FAIRreisen hilft dem umweltbewussten Touristen, umweltfreundliche Hotels, Fluggesellschaften und Kreuzfahrtschiffe zu finden, siehe: https://www.oekom.de/nc/buecher/gesamtprogramm/buch/fairreisen.html

Oikocredit

Mit Geldanlagen die Welt fair-ändern

Die Enzyklika Laudato Si und das Reformationsjubiläum haben die Diskussion über den Umgang (gerade auch der Kirchen) mit Geld neu angeregt. Kann eine Geldanlage die Welt FAIR-ändern? Dazu bietet die Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit Materialien und Vorträge an, die abgerufen bzw. angefragt werden können.
Mehr dazu unter: www.hessen-pfalz.oikocredit.de.                                                                         Oikocredit wurde vom Ökumenischen Rat der Kirchen gegründet und vergibt mit den Rücklagen von Kirchen und Privatpersonen Kredite im Globalen Süden. Damit Geld dient!

Projektstelle Globales Lernen

Projektstelle Globales Lernen von Bistum und MISEREOR

Das Referat Globales Lernen ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Schulabteilung des Bistums Speyer und dem Bischöflichen Hilfswerk MISEREOR. Die Referentin, Dr. Monika Bossung-Winkler, verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit und als Religionslehrerin.
Schwerpunkte des Projekts sind:

  • Workshops und Projekttage mit Schüler(innen)
  • Lehrerfortbildungen und Beratung bei Schulaktionen
  • Vermittlung von Gästen und Unterstützung der MISEREOR-Fastenaktion an Schulen
  • Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien
  • Studientage für Lehramtsstudent(innen) der Universität Landau

Die jeweils aktuellen Angebote sind über folgenden Link zu finden: https://www.bistum-speyer.de/schule/ueber-uns/globales-lernen/