Ökumenisch erd-verbunden wird getragen vom Bistum Speyer, von der Evangelischen Kirche der Pfalz und der ACK Südwest.

Keimzelle war die Erarbeitung und Herausgabe von Materialien für einen ökumenisch-geistlichen Weg zur Schöpfungsverantwortung im Anthropozän: „erd-verbunden“ im Jahre 2017. Diese ökumenischen Materialien regten in ganz Deutschland Exerzitien im Alltag an.

In ökumenisch erd-verbunden suchen Christ:innen nach neuen Wegen, um in christlicher Gemeinschaft unserer Schöpfungsverantwortung im Anthropozän, dem neuen vom Menschen geprägten Erdzeitalter, gerecht zu werden. Sie tun dies in der Überzeugung, dass die globalen Herausforderungen im Anthropozän in den Kirchen neue Formen gemeinschaftlichen Suchens und Lebens erfordern, die ohne ökumenische und weltkirchliche Perspektive nicht gefunden werden können. Erforderlich scheint zugleich eine enge Verknüpfung von kirchlicher Praxis, Theologie und Erdsystemforschung.

Diesem Ziel diente unter anderem eine von ökumenisch erd-verbunden angeregte und koordinierte Lernreise von Verantwortungsträger:innen des Bistums Speyer, der Evangelischen Kirche der Pfalz und der ACK Südwest im März 2020 zum Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK), zum Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) und zum Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltverantwortung (WBGU). Ein weiterer Melenstein war ein dreitägiges Symposium zur Schöpfungstheologie im September 2022 in Klingenmünster, bei  dem die Teilnehmenden sich auf die Suche nach einer auch im Anthropozän tragfähigen Spiritualität und Theologie begaben.