„ICH ist ein anderer – Das Verhältnis von Dichtung, Selbst und Wirklichkeit“

Referent Dennis Marten © Hospiz Elias 

Vortrag in der Reihe „Philosophie und hospizliche Praxis“ im Bildungswerk Hospiz Elias am 28.11. um 19 Uhr

Ludwigshafen. In welchem Verhältnis steht Dichtung zur Wirklichkeit? Kann diese und mit ihr die Selbstwahrnehmung des Menschen durch die Lektüre literarischer Werke verändert werden? Diesen Fragen geht Dennis Marten, Bildungsreferent im Hospiz Elias, in seinem Vortrag „ICH ist ein anderer – Das Verhältnis von Dichtung, Selbst und Wirklichkeit“ nach, der am 28.11. um 19 Uhr im Bildungswerk Hospiz Elias, Steiermarkstr. 12, Ludwigshafen-Gartenstadt, stattfindet.

„Ähnlich der Begegnung mit anderen Menschen erweitert Dichtung unseren Horizont, lässt uns andere Perspektiven einnehmen und eröffnet Dimensionen vergangener und zukünftiger Zeiten“, so der Referent. Der Mensch werde in der Lektüre zu einem anderen, er könne Wirklichkeiten erfahren, die ihm in der Realität verschlossen blieben. Diese Wirklichkeiten nehme er mit in sein Leben, das somit selbst poetische Anteile erhalte. „Lesen ist ein kreativer Akt, in dem wir uns selbst überschreiten, in dem sich Vielfalt ereignet“, sagt Marten. Dabei komme schließlich ein ethischer Aspekt zum Tragen, der die Arbeit im Hospiz und anderen Bereichen des Sozialen positiv beeinflussen könne.

Der Eintritt ist frei! Weitere Informationen gibt es unter bildungswerk@hospiz-elias.de oder 0621-635547-0.

Text: Bildungswerk Hospiz Elias