Mittwoch, 29. Juni 2016
Entsendung der BDKJ-Freiwilligen nach Ruanda, Chile und Peru

Sie werden einen Freiwilligendienst im Ausland absolvieren (v.l.n.r.): Lea Schumacher, Carolin Jentsch, Sara Gronbach, Clara Behringer, Mira Bergmann, David Thiery.
Mit einem Gottesdienst wurden sechs Freiwillige des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend in ihren Auslandsdienst verabschiedet
Speyer. Sechs Freiwillige des BDKJ Speyer werden bis Sommer kommenden Jahres Projekte in Chile, Peru und Ruanda unterstützen. Am 28. Juni wurden sie von den Referenten für Freiwilligendienste, Olivia Auer und Tobias Rieth, sowie BDKJ- Diözesanpräses Carsten Leinhäuser mit einem Gottesdienst verabschiedet. Der Feier in der Krypta des Speyerer Domes war ein Begegnungstreffen vorausgegangen.
David Thiery aus Römerberg freut sich auf ein spannendes Jahr im Centre Urugwiro, einer Tagesstätte für Kinder und Jugendliche mit Behinderung in Nkanka/ Ruanda: „Ich freue mich, dass es bald endlich los geht und bin gespannt auf viele neue Erfahrungen mit interessanten Menschen", sagt der 19-jährige. Carolin Jentsch wird ebenfalls nach Nkanka ausreisen. Die 19-jährige aus Villingen freut sich, Land und Leute näher kennen zu lernen. Sie ist sich sicher: „Das Jahr wird meinen Horizont erweitern und mir sicher auch die Grenzen zeigen". Das Projekt in Ruanda wird seit 2014/15 von Freiwilligen des BDKJ Speyer unterstützt. Die Kontakte entstanden durch die Bistumspartnerschaft zwischen der Diözese Speyer und Diözese Cyangugu.
Sara Gronbach (19) aus Ludwigshafen und Clara Behringer (17) aus Schriesheim werden im August ihren Freiwilligendienst in Peru aufnehmen. Dort unterstützen sie das Projekt MANTHOC, einen Verein, der sich um arbeitende Kinder und Jugendliche in Cajamarca kümmert. Die Partnerschaft zwischen BDKJ Speyer und MANTHOC besteht schon seit vielen Jahren. Sie entstand durch Pfarrer Alois Eichenlaub, der aus der Diözese Speyer stammt und in Peru lebt. Sara erwartet mit Spannung ihre Begegnungen mit einer fremden Kultur, Sprache und Lebensweise: „Das Land und die Leute sind ja etwas ganz Neues“. Clara ergänzt: „Ich hoffe, mich gut integrieren zu können, viele neue Ansichten zu entdecken und meine eigenen Erfahrungen weiterzugeben, sodass ein möglichst guter Austausch entsteht“.
Mira Bergmann (18) aus Kleinkarlbach wird Ende Juni nach Chile ausreisen. Ihr folgt im August Lea Schumacher (19) aus Neidenstein. Die beiden jungen Frauen werden dort ein Jahr lang im Kinderheim Hogar Las Parras in Valdivia mitarbeiten. Lea freut sich besonders auf die Kinder, mit denen sie zusammen sein wird: „Ich bin gespannt auf die neue Sprache, ich freue mich darauf, die Kinder und das Team im Heim kennen zu lernen. Ich wünsche mir, vollkommen in die fremde Kultur einzutauchen und mich dort zuhause zu fühlen.“ Das sieht auch Mira so und ist sicher, dass ihre Sicht auf die Welt sich durch das Auslandsjahr verändern wird.
Text/Foto: BDKJ