Freitag, 16. September 2016

„Die sieben Monate haben mein Leben verändert“

Zertifikate für die neuen Hospizbegleiter/-innen 

Zwölf neue Hospizbegleiter/-innen für das Ambulante Hospiz- und Palliativzentrum Neustadt

Neustadt. Sieben Monate und 80 Unterrichtsstunden hat es gedauert, bis sie ihren Abschluss in der Hand hatten: Elf neue Hospizbegleiterinnen und ein Hospizbegleiter werden von jetzt an schwerstkranke und sterbende Menschen und deren Angehörige auf ihrem schweren Weg begleiten. Das ehrenamtliche Engagement ist angebunden an Ambulante Hospiz- und Palliativzentrum Neustadt AHPZ.

Am 7. September erhielten die zwölf Hospizbegleiter vom Vorsitzenden des Caritasverbandes für die Diözese Speyer, Karl-Ludwig Hundemer, ihre Zertifikate. Die Seminarleiterin Luise Seefeld, Teammitglieder des AHPZ und diverse Referenten hatten die SeminarteilnehmerInnen auf ihre Aufgaben in der Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen  und deren Angehörigen in den 80 Unterrichtsstunden vorbereitet.

Neben Inhalten wie Kommunikation mit Sterbenden, Umgang mit Demenzerkrankungen, Spirituelle Begleitung, Trauer-Arbeit, Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, „Palliativmedizin und Formen und Möglichkeiten der Bestattung lernten die Teilnehmer auch praktische Hilfestellungen. Zum Schulungsprogramm gehörte nämlich für alle auch ein bis zu 40-stündiges Praktikum in einem Alten-  oder Pflegeheim, einem ambulanten Pflegedienst oder einem stationären Hospiz.

„Die letzten sieben Monate haben mein Leben verändert und ungemein bereichert“, so eine Teilnehmerin des Seminars. „Es war auch nicht so todernst, wie ich mir das vorgestellt hatte.“

Träger des AHPZ sind die Marienhauskliniken GmbH und der Caritasverband für die Diözese Speyer in Kooperation mit der Ökumenischen Hospizhilfe Pfalz/Saarpfalz.

Text / Foto: Caritasverband für die Diözese Speyer