Mittwoch, 16. Oktober 2024
SpeQM-Kongress für evaluierte und zertifizierte Kindertageseinrichtungen im Bistum
Mitarbeitende aus mehr als 170 Katholischen Kindertageseinrichtungen im Bistum nahmen teil
Ramstein. Am 09. Oktober 2024 war es wieder soweit! Der vierte SpeQM-Kongress fand im Congress Center Ramstein statt, an dem Mitarbeitende aus mehr als 170 Katholischen Kindertageseinrichtungen im Bistum teilnehmen konnten - Kindertageeinrichtungen, die entweder mit dem KTK-Qualitätsbrief oder mit dem KTK-Gütesiegel ausgezeichnet sind. Viele Teilnehmende waren schon das vierte Mal dabei, einige auch zum ersten Mal. Ziel des jährlichen Kongresses ist es, den Akteuren im SpeQM-Prozess ein gemeinsames Forum zum fachlichen Austausch und zur Kontaktpflege zu bieten.
Ursula Wendel, theologische Referentin in der Abteilung Regionalverwaltungen und Kindertagesstätten, und Thomas Forthofer, theologischer Referent, führten gemeinsam durch den Tag. Im Interview mit Wolfgang Jochim, Hauptabteilungsleiter im Bischöflichen Ordinariat, sprach dieser den Anwesenden seinen Dank für das bisher Geleistete aus. Er wünsche sich einen guten Übergang in die neue Kita-Trägerstruktur und dass auch dort das Erreichte gut fortgeführt werde.
Joachim Vatter, Abteilungsleiter Z/5 im Bischöflichen Ordinariat, ging in seiner Ankündigung von Prof. Dr. Timm Albers (Professor für Inklusive Pädagogik an der Universität Paderborn) darauf ein, wie wichtig Haltung und Kompetenzen sind, um dem Inklusionsgedanken gerecht werden zu können. „Gleichzeitig gilt es, das Spannungsfeld zu betrachten, in dem sich die pädagogischen Fachkräfte oft bewegen und sich hinterfragen, wie dieser großen Aufgabe gut nachgekommen werden kann“, so Joachim Vatter.
Am Vormittag des SpeQM-Kongresses hielt Prof. Dr. Albers einen Vortrag zum Thema „Inklusive Kita in der Praxis – Wie alle Kinder teilhaben“. Er sorgte für einen kurzweiligen Vortrag, indem er auch verschiedene Anekdoten und eigene Erfahrungen gut einbaute.
In neun Workshops, angeboten von Mitarbeitenden aus verschiedenen Arbeitsfeldern im Bistum, konnten die Teilnehmenden nach der Mittagspause neue Impulse erhalten und miteinander in den Austausch kommen. Beispielsweise wurden im Workshop „Achtsamkeit – sich selbst und anderen achtsam begegnen“ Methoden zur Stressbewältigung vorgestellt. Die Frage, wie Kindertageseinrichtungen mit Veränderungsdruck und steigenden Anforderungen umgehen können, wurde im Workshop „Lernende Organisation – Umgang mit Fehlern, Anregungen und Kritik“ beleuchtet. Anna-Maria Heiler, Referentin für Kindertageseinrichtungen im Bischöflichen Ordinariat, leitete den Workshop „work-life-balance – Selbstmanagement will gekonnt sein“, bei dem es um Zeit- und Ressourcenmanagement ging.
Über den Tag verteilt gab es geistliche Impulse, die Marion Krüttgen und Claudia Fischer, beide Pastorale Begleiterinnen, gestalteten.
Text und Bilder: Stefanie Gebhardt