Freitag, 06. September 2024
Mehr vom Glauben wissen

Sie haben Interesse am "Würzburger Fernkurs"? Kommen Sie zum Infotag am 21. September in das Priester- und Pastoralseminar St. German in Speyer. © Adobe Stock
Neuer diözesaner Begleitzyklus zu „Theologie im Fernkurs“ startet im Herbst - Infotag am 21. September
Speyer. Im Oktober startet in der Diözese Speyer ein neuer Begleitzyklus zum Programm „Theologie im Fernkurs“, auch „Würzburger Fernkurs“ genannt. Das Fernstudium richtet sich an Menschen, die gemäß seines Slogans „Mehr von Glaube wissen“ möchten.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, sowohl einen Grundkurs als auch einen Aufbaukurs zu belegen. Beide Fortbildungsangebote behandeln jeweils 24 Lehrbriefe zu Themen wie die Entstehung des Neuen Testaments oder die Entwicklung der Sakramententheologie. In der Regel erstrecken sich die Kurse über einen Zeitraum von 18 Monaten. Laut den Vorgaben sind aber auch bis zu fünf Jahre möglich – vorausgesetzt der Student möchte eine Prüfung ablegen, um ein Zertifikat zu erwerben. Ansonsten gibt es keine zeitlichen Begrenzungen.
Dr. Alois Moos ist seit 18 Jahren Beauftragter der Diözese Speyer für den „Würzburger Fernkurs“. Mit dem offiziellen Beginn des neuen Grundkurses im Oktober startet er gleichzeitig einen neuen Begleitzyklus des Bistums in Form einer Lerngruppe, die zu den Studientagen und zur Prüfungsvorbereitung eingeladen wird. Den Studenten steht es frei, ob sie das Angebot annehmen. An jedem dieser Treffen, die überwiegend in Pfarrheimen der Diözese stattfinden, werden die Inhalte von zwei bis drei Lehrbriefen besprochen. „Der Austausch und die Begegnung der Teilnehmer, die aus unterschiedlichen Lebensbezügen kommen, machen einen weiteren Reiz dieser Treffen aus“, so Moos. Er achtet bei den rund zehn Studientagen pro Kurs darauf, dass jeweils auch ein Querschnitts-Thema vorkommt, wie beispielsweise „(Christliche) Religion im Spielfilm“, bei dem er aufzeigt, in welchen Bereichen der Pfarreiarbeit es möglich ist, solche Streifen einzusetzen.
Moos ist Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Fernstudium und immer auf dem Laufenden. 480 Euro müssen Interessierte für den Grundkurs investieren – vorausgesetzt, die Lehrbriefe werden digital versandt. Der Theologe rät jedoch dazu, 50 Euro mehr auszugeben, um die rund 100 Seiten umfassenden Hefte gedruckt zu erhalten. „Denn sie ermöglichen ein besseres Arbeiten.“ Den Grund- und Aufbaukurs absolvieren und die jeweiligen Zertifikate erwerben müssen künftige Ständige Diakone. Das Gleiche gilt für Menschen, die beabsichtigen, Gemeindereferent zu werden. Sie haben seit wenigen Monaten auch ohne Abitur und Studium im Bistum Speyer die Möglichkeit, nach dem Abschluss des „Würzburger Fernkurses“ in den Pastoralkurs zu kommen und so ihren Berufswunsch zu verwirklichen. Moos ist davon überzeugt, dass durch diese Option die Zahl derjenigen zunehmen wird, die sich während ihres Fernstudiums für den kirchlichen Beruf entscheiden. „Schon jetzt gibt es einige, die den Kurs absolviert haben und in anderen Bistümern arbeiten, weil dort bereits früher die Möglichkeit bestand, über das Fernstudium Gemeindereferent zu werden.“ Nicht unerwähnt lässt Alois Moos, „dass wir schon etliche Teilnehmer nach Abschluss des ,Würzburger Fernkurses‘ und anschließendem religionspädagogischen Kurs zum Religionslehrer qualifizieren konnten“. (Petra Derst)
Hinweis: Am Samstag, 21. September, von 9.30 bis etwa 15.30 Uhr, sind Interessierte am Programm „Theologie im Fernkurs“ zu einem Informationstag ins Priester- und Pastoralseminar St. German in Speyer eingeladen. Bei dieser Veranstaltung wird sowohl über den Kurs als auch über das Speyerer Begleitprogramm informiert. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Infos/Anmeldung bei Alois Moos, Telefon 06232/102-155, E-Mail: personalfoerderung@bistum-speyer.de