Freitag, 06. September 2024
Das himmlische Jerusalem
Orgelkonzert mit Christian Brembeck in der Kirche Maria vom Frieden in Erbach
Homburg. Unter dem Titel „Das himmlische Jerusalem“ laden die Pfarrei Hl. Johannes XXIII und die Katholische Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB) am Samstag, den 07. September, um 19:30 Uhr, zu einem festlichen Orgelkonzert in die katholische Kirche Maria vom Frieden in Homburg-Erbach (Eingang Thomastraße) ein. Zu Gast ist der renommierte Musiker Christian Brembeck (Berlin) an der Zeilhuber-Gaida-Orgel.
Die Kirche Maria vom Frieden in Homburg-Erbach ist in ihrer Ausstattung in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert: Neben dem Kreuzweg und der Schutzmantelmadonna des Speyerer Künstlers Günter Zeuner sind insbesondere die Ost- und die Westwand der Kirche zu nennen. Das prachtvolle, große Westfenster, gestaltet von Wilhelm Braun (München), zeigt Maria als Königin des Friedens; die gegenüberliegende Chorwand wird ausgefüllt von dem, von der Künstlerin Helena Trossen (Essen) entworfenen, nicht minder beeindruckenden Mosaik mit Motiven der christlichen Verheißung des wahren und endgültigen Friedensreiches Gottes, des himmlischen Jerusalem als Wohnung Gottes unter den Menschen und Wohnung der Menschen bei Gott.
Die Hoffnung auf dieses himmlische Jerusalem hat zahllose Musiker zu wunderbaren Musikwerken inspiriert. Mit einem eigens für den Anlass konzipieren Programm wird der international renommierte Musiker Christian Brembeck (Berlin) diese Verheißung an der Zeilhuber-Gaida-Orgel musikalisch zum Klingen bringen.
Der Eintritt zum Konzert beträgt 10,- Euro, Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Karten sind erhältlich bei der KEB, Tel.: 06894/9630516, E-Mail: keb-saarpfalz@bistum-speyer.de sowie an der Abendkasse. Weitere Informationen zur Veranstaltung bietet das Plakat.
Zum Künstler (Quelle: www.brembeck.net):
Christian Brembeck (*1960) wird von Fachpresse und Publikum als „Ausnahmemusiker“ und „Erzmusikant“ bezeichnet. Nach dem Studium an der Musikhochschule München (Klavier bei Gitti Pirner und Orgel mit Meisterklassendiplom sowie A-Examen Kirchenmusik bei Franz Lehrndorfer) begann er eine internationale Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker an Orgel, Klavier und historischen Tasteninstrumenten. Seine Vita liest sich wie das „Who is who“ der Musikwelt. Er arbeitete mit Dirigenten wie Maestro Sergiu Celibidache, dem er von 1986-1996 regelmäßig als Orgelsolist bei den Münchner Philharmonikern zur Verfügung stand, Marcello Viotti, Frans Brüggen, Ulf Schirmer u.v.a., mit Solisten von Markus Schäfer bis Radovan Vlatkovic sowie bei zahlreichen Festivals (u.a. Cité de la Musique Paris). Seit Jahren ist er regelmäßig Gast in der Capilla Real, der Königlichen Kapelle im Escorial (Madrid). 2012 war er „Artist in Residence“ bei den internationalen “Gloger-Festspillene” an der historischen Gloger-Orgel in Kongsberg (Norwegen), 2014 beim Festival “Musica“ in Bilbao.
Vielseitigkeit, gepaart mit Virtuosität und Spielfreude, ist das auffallendste Merkmal seines künstlerischen Wirkens. Zu spannenden Entdeckungen führen der dramaturgische Aufbau seiner Programme und ihre differenzierte künstlerische Ausführung. Neben den Werken der Großen der Musikliteratur bringt er auch vergessene Kostbarkeiten und entlegene Schätze zu Gehör. Beleg für Brembecks künstlerische Kompetenz sind auch mehr als 50 Einspielungen für Schallplatte/CD, Rundfunk und Fern-sehen.
Text: Gertrud Fickinger