Freitag, 05. Juli 2024

Neue Ordensprovinz der Eucharististen Missionare

Von links nach rechts: P. Pious Paul Oroplackal (derzeit in Rodalben), Provinzoberer P. Josef Kaipayil, Generalvikar Markus Magin und Regionaloberer P. Georg Menachery (derzeit im Bistum Würzburg) © Bistum Speyer 

Antrittsbesuch des Provinzoberen P. Joseph Kaipayil in Speyer

Speyer. Während in Deutschland die Zahl der Kandidaten für den Dienst des Priesters zurückgeht, wächst in Indien nicht nur die Kirche, sondern auch die Gruppe derer, die Priester werden oder in einen Orden eintreten. So auch im Orden der eucharistischen Missionare, bei uns bekannt als MCBS - Missionary Congregation of the Blessed Sacrament.

Aus dieser Ordensgemeinschaft sind zurzeit 6 Ordenspriester im Bistum Speyer als Seelsorger eingesetzt. Weil auch diese Gemeinschaft, die ihren Ursprung in Kerala (Südwest-Indien) hat, sich über einen großen Zulauf freuen kann, wurde im Jahr 2022 eine neue Ordensprovinz gegründet, damit die Zahl der Mitglieder überschaubar bleibt und die Patres in einer guten und lebendigen Gemeinschaft leben können. Die neue Provinz trägt den Namen „Paramprasad“.

Wer nun auf der Landkarte eine Stadt oder Region mit diesem Namen sucht, weil er mehr über die Herkunft der Provinz wissen möchte, wird nicht fündig werden: „Paramprasad“ ist ein altes Wort aus dem Sanskrit, das man mit „Eucharistie“ übersetzen kann.

Der neuen Ordensprovinz gehören zwei der Ordenspriester an, die schon im Bistum Speyer wirken. Bei seinem Antrittsbesuch hat der Provinzialobere P. Joseph Kaipail MCBS, der von dem deutschen Regionaloberen P. Georg Menachery MCBS und dem im Bistum seit 2008 eingesetzten P. Pious Paul Oroplackal MCBS begleitet wurde, zugesagt, dass weitere Ordensgeistliche in das Bistum entsendet werden, wenn das Bistum dies möchte. „Die gewachsenen Beziehungen haben sich bewährt und sollen weiter gepflegt werden“, so Kapail. Dankbar zeigte sich der Provinzobere für die gute Aufnahme der Patres in den Gemeinden, in denen sie viel Anerkennung erfahren.