Montag, 24. Februar 2025
„Ausbildung in der kirchlichen Verwaltung – Sowas gibt es auch?“

v.l.n.r.: Fabienne Witte, Elvisa Kadic und Sebastian Klein informierten die Schülerinnen der Maria Ward Schule Landau über die Ausbildung beim Bischöflichen Ordinariat © Bistum Speyer
Kaufmännische Auszubildende beim Berufsfindungsabend der Maria-Ward-Schule in Landau
Landau. Alle zwei Jahre findet an der Maria-Ward-Schule in Landau ein Berufsfindungsabend statt. Auch 2025 durfte das Bischöfliche Ordinariat Speyer mit drei Auszubildenden daran teilnehmen.
„Weißt du denn schon, in welche Richtung es gehen soll?“, begrüßt Fabienne Witte (2. Ausbildungsjahr, Kauffrau für Büromanagement) die ankommenden Schülerinnen der 9. und 10. Klasse beim Berufsfindungsabend am Stand des Bischöfliches Ordinariats Speyer.
„Wir haben in jedem Fall alle Informationen zum Thema Arbeiten in der kirchlichen Verwaltung dabei“, ergänzt sie. Derweilen berät Sebastian Klein (3. Ausbildungsjahr, Kaufmann für Büromanagement) eine Schülerin, die mit ihrer Mutter gekommen ist. „Die Ausbildung der Kaufleute für Büromanagement dauert drei Jahre und schließt mit der IHK-Prüfung ab“, erklärt er. „Dabei durchlaufen wir in den drei Jahren verschiedenste Abteilungen der Verwaltung, um die Vielfältigkeit dieses Berufsbilds kennenzulernen.“ Elvisa Kadic (2. Ausbildungsjahr, Kauffrau für Büromanagement) ist gerade mit der Frage beschäftigt, welche Benefits das Bistum Speyer als Arbeitgeber anbietet. „Es gibt die Möglichkeit, das Jobticket zu nutzen. Wir können an Ersthelfer-Schulungen teilnehmen, die man beim Führerschein-Erwerb anrechnen lassen kann und unser Gehalt ist an das der öffentlichen Verwaltung angelehnt“, erläutert sie, „Außerdem haben wir immer wieder eigenverantwortliche Projekte wie z.B. die Planung und Durchführung von besonderen Mittagspausen für die Mitarbeitenden, bei denen wir Spenden sammeln für wohltätige Projekte.“
Ein besorgter Vater erkundigt sich nach den Übernahme-Chancen. „Wir bilden in erster Linie für den Eigenbedarf aus. Dabei ist es uns wichtig, dass die Auszubildenden in den drei Jahren möglichst viele Arbeitsbereiche kennenlernen, um für sich selbst besser feststellen zu können, was ihnen liegt und was vielleicht nicht. Wenn von beiden Seiten eine Zusammenarbeit nach der Ausbildung gewünscht ist, wurde bisher ein Übernahmejahr ermöglicht“, so Anke Martini-Schmitt (Ausbildungsbetreuerin, Personalentwicklung Bischöfliches Ordinariat Speyer).
Das Team konnte den Schülerinnen im Rahmen des Berufsfindungsabends einen guten ersten Eindruck über das Berufsbild und die Ausbildung im Bischöflichen Ordinariat Speyer vermitteln. Dabei wurden nicht nur fleißig Gummibärchen und Kugelschreiber verteilt, sondern auch viele Interessenbekundungen für Praktikum und Ausbildung mitgenommen.
Mehr Informationen zum Thema Ausbildung im Bistum Speyer gibt es hier.