Synodalität – Informationen und Texte

In den vergangenen Jahren wurden auf unterschiedlichen kirchlichen Ebenen synodale Prozesse angestoßen, die eng miteinander verbunden sind und die sich gegenseitig befruchten und bereichern: auf weltkirchlicher Ebene mit der Bischofssynode 2023/24 zum Thema Synodalität“, auf nationaler Ebene mit dem Synodalen Weg und auf Ebene des Bistums Speyer mit der Erarbeitung einer Bistumsvision und der Einrichtung der Diözesanversammlung als synodales Gremium.

Auf weltkirchlicher Ebene hat Papst Franziskus die Weltbischofssynode „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“ einberufen: Sie war und ist als mehrjähriger Prozess angelegt, mündete in eine Generalversammlung der Bischofssynode (2023/24) und soll nach einer Phase der Umsetzung mit einer universalen Kirchenversammlung 2028 enden.

Hier finden Sie das Abschlussdokument der Weltsynode, die dazugehörige Note von Papst Franziskus, mit der er sich die Inhalte des Abschlussdokuments zu eigen gemacht hat, und das Schreiben „Die Synodalität in Leben und Sendung der Kirche“ der Internationalen Theologischen Kommission.

Im Zugehen auf die Bischofssynode 2023/24 waren die Diözesen weltweit aufgerufen, ihre Erfahrungen mit Synodalität, ihre Erwartungen an eine synodale Kirche und ihre Meinung zu ersten Textentwürfen einzubringen. Das Bistum Speyer hat sich mit drei Eingaben an diesem Prozess beteiligt:

Weitere Informationen: https://www.katholisch.at/dl/smorJmoJLMOmJqx4KJKJmMJkkMLK/Synode_Folder_148x210mm_250325_view_ges_pdf

In Deutschland wurde nach dem Erscheinen der MHG-Missbrauchsstudie 2018 von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken der „Synodale Weg“ initiiert. In mehreren Vollversammlungen haben 230 Delegierte gemeinsam eine Reihe von Grund- und Handlungstexten zu den Themen Macht und Gewaltenteilung, Sexualmoral, Priesterliche Lebensform sowie Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche erarbeitet und mit großen Mehrheiten verabschiedet. Aktuell wird an einer Satzung für ein dauerhaftes synodales Gremium auf nationaler Ebene zur Verstetigung des Synodalen Weges gearbeitet.

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann hat sich während des Synodalen Weges mehrfach zu dessen Bedeutung und Zielen geäußert: In einem Brief an alle Gläubigen im Bistum zur 3 Synodalversammlung, in einem Interview mit www.katholisch.de nach der dritten Vollversammlung des Synodalen Weges oder in einem Statement zum Abschluss des Synodalen Weges.

Im Bistum Speyer haben wir diese Prozesse auf weltkirchlicher und nationaler Ebene intensiv begleitet und aktiv mitgestaltet. Darüber hinaus sind wir in den vergangenen Jahren auch auf Bistumsebene wichtige synodale Schritte gegangen. In einem breit angelegten Partizipationsprozess haben wir eine gemeinsame Vision für das Bistum Speyer erarbeitet. Darüber hinaus haben wir 2020 die Diözesanversammlung als synodales Gremium auf Bistumsebene eingerichtet, an dessen Beschlüsse sich der Bischof im Form einer Selbstverpflichtung bindet. Im gemeinsamen Beraten und Entscheiden gewählter und entsandter Mitglieder, die die Breite und Vielfalt des Volkes Gottes im Bistum repräsentieren, verwirklicht sich die gemeinsame Verantwortung aller Gläubigen. Die Diözesanversammlung wiederum hat einen eigenen Sachausschuss eingerichtet, der sich mit der Umsetzung der Beschlüsse des Synodalen Weges der Kirche in Deutschland befasst.