Dienstag, 25. April 2017
Trauer begegnen – Gedenktafeln gestalten

Nach altem Brauch werden im bayrischen Wald Holzstelen im Gedenken an einen verstorbenen Angehörigen bemalt.
Der Ökumenische Hospiz- und Palliativberatungsdienst Saarpfalz lädt zu Tagesseminar am 13. Mai ein
St. Ingbert. Am 13. Mai zwischen 9 und 16 Uhr veranstaltet der Ökumenische Hospiz- und Palliativberatungsdienst Saarpfalz ein Tagesseminar zum Thema Trauer in der Pfarrei Herz Mariä in St. Ingbert.
Im bayrischen Wald wurde nach altem Brauch eine Holzstele im Gedenken an einen verstorbenen Angehörigen bemalt und an einem Ort der Besinnung aufgestellt. Die Stelen sollten an den geliebten Menschen und seinen Lebensweg erinnern. Sie sind Symbole des gemeinsam Erlebten, des Abschiednehmens, aber auch der Lebensfreude. In Anlehnung daran können die Kursteilnehmer ihre Gedenktafeln - geschliffene Holzbretter, etwa 1,50 Meter hoch und 30 Zentimeter breit - bunt bemalen und sich darüber austauschen. Sie können die Stelen nach selbst gewählten Motiven gestalten und auf Wunsch mit Texten, die mit Leben und Tod in Verbindung gebracht werden, beschriften. Wer sich für diese außergewöhnliche und kreative Auseinandersetzung mit dem Thema Leben und Tod interessiert, ist herzlich willkommen.
Die Teilnehmer erhalten etwa eine Woche vorher eine Auswahl von geeigneten Sprüchen, die Inspiration geben können. Selbstverständlich sind auch eigene Texte möglich. Außerdem wird eine Liste des benötigten Materials mitgesandt. Referentin ist Monika Scholz-Bauer, Gestalttherapeutin und Trauerbegleiterin. Die Kursgebühr beträgt 20 Euro, für Hospizbegleiter und Mitglieder des Hospizvereins Saarpfalz e.V. 15 Euro. Die Stelen werden gestellt, Acrylfarben und Pinsel können mitgebracht werden.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung bis zum 8. Mai unter der Telefonnummer 06841 / 9728613 (Hospizdienst) oder unter 06894 / 9630516 (Katholische Erwachsenenbildung) erforderlich. Das Seminar findet statt in der Pfarrei Herz Mariä, An der Donau 26, in 66386 St. Ingbert.
Text/Foto: Caritasverband Diözese Speyer