Freitag, 18. Dezember 2020
Neue Führung des Kolpingwerks Diözesanverband Speyer
Diakon Andreas W. Stellmann hat das Banner des Kolpingwerks Diözesanverband Speyer an seinen Nachfolger Harald Reisel weitergegeben
Kaiserslautern. Nachdem bereits zweimal aufgrund der Corona-Pandemie die Wahl eines neuen Diözesanvorstandes des Kolpingwerks Speyer nicht möglich war, wurde diese nun als Briefwahl durchgeführt. Aufgrund einer in der Satzung hinterlegten Amtszeitbeschränkung, die nur eine dreimalige Wahl in das gleiche Amt vorsieht, konnte der bisherige Diözesanvorsitzende Diakon Andreas W. Stellmann (59) nicht erneut kandidieren. Als Nachfolger wählten die Delegierten den 40-jährigen, bisherigen Stellvertreter Harald Reisel aus Dahn, an die Spitze des Diözesanverbandes. Harald Reisel leitet vor Ort bereits die Kolpingsfamilie und begleitete den Diözesanvorstand als stellvertretender Vorsitzender die letzten beiden Amtsperioden.
Weiterhin gehören dem Diözesanvorstand an: Diözesanpräses Pfarrer Michael Baldauf (59, Heßheim), stellvertretender Diözesanpräses Diakon Andreas W. Stellmann (59, Heßheim), die beiden gleichberechtigten stellvertretenden Diözesanvorsitzenden Andrea Storminger (57, Dirmstein) und Stefan Krantz (57, Frankenthal).
Als weitere Vorstandsmitglieder wurden Franziska Baumann (28, Hettenleidelheim), Matthias Donauer (57, Kindsbach), Maria Heitz (66, Ludwigshafen), Karoline Krämer (56, Saarbrücken) und Walter Rung (71, Hochspeyer) hinzugewählt.
Kraft Amtes sind Kayla Förster (18, Ludwigshafen), Fabian Geib (21, Landstuhl), Daniel Reiß (26, Mainz), als Mitglieder des Diözesanleitungsteams der Kolpingjugend ebenfalls stimmberechtigte Mitglieder des Vorstandes.
Christian Lee (Verwaltungsleiter/Geschäftsführer) und Markus Willems (Jugendreferent) sind beratende Mitglieder des Vorstandes.
Andreas W. Stellmann gratuliert: „Harald und ich haben die letzten Jahre bereits eng zusammengearbeitet, sodass es mich sehr freut, dass er nun das Amt des Vorsitzenden ausüben wird. Er hat in seinen verschiedenen Funktionen für das Kolpingwerk gezeigt, dass er mit Kontinuität, aber auch mit neuen Ideen und Kreativität dem Verband neue Impulse geben wird.“
Harald Reisel sagte: „Ich danke Andreas sehr herzlich für die gute Integration bei Entscheidungen in den vergangenen Jahren und für den reibungslosen Übergang an der Führungsspitze. Dadurch benötige ich keine Einarbeitung und kann direkt durchstarten. Schon bald werden wir im Vorstand eine gemeinsame Vision für die zukünftige Verbandsarbeit entwickeln. Für mich persönlich ist aber schon klar, dass Schwerpunkte dabei, die Unterstützung der Kolpingsfamilien und soziale Aktivitäten sein werden“.
Die langjährigen Vorstandsmitglieder Pfarrer Jörg Stengel, stellv. Diözesanpräses, Gisela Schroth und Bernd Bastian – von Ruville beenden Ihre Tätigkeit. Ihnen sprachen Stellmann und Reisel ihren Dank für viele Jahre des Engagements im Diözesanvorstand aus. „Sobald wir uns wieder ordentlich versammeln dürfen, werden wir eine würdige Verabschiedung nachholen, ganz so, wie wir das bei Kolping gewohnt sind“, ergänzt Reisel.
Das Kolpingwerk zählt in der Diözese Speyer 5.400 Mitglieder in 50 örtlichen Gemeinschaften, den Kolpingsfamilien. 900 Mitglieder sind unter 30 Jahre alt und gehören der Kolpingjugend an. In Deutschland hat der Verband, der sich auf den Seligen Adolph Kolping und seine Katholischen Gesellenvereine zurückführt, 235.000 Mitglieder in 2.400 Kolpingsfamilien. Weltweit zählt das Kolpingwerk in 61 Ländern über 380.000 Mitglieder in 7.300 Kolpingsfamilien. Sein Wahlspruch lautet: „Verantwortlich leben – Solidarisch handeln.“
Text/Foto: Kolping
