Dienstag, 04. Juni 2024

Gegen Fremdenfeindlichkeit und Klassendenken

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Argumentationstraining am 28. und 29. Juni im Pfarrzentrum Adolph Kolping

Ludwigshafen. Wie reagiert man auf Stammtischparolen und diskriminieren Vorurteile? Das Argumentationstraining, zu dem das Caritaszentrum Ludwigshafen am 28. und 29. Juni 2024 einlädt, möchte Ehrenamtlichen helfen, den eigenen Standpunkt zu verteidigen und Handlungsoptionen aufzeigen.

Oft sehen sich Caritas-Ehrenamtliche aufgrund ihrer karitativen Tätigkeit für Menschen am Rande der Gesellschaft beiläufig und ungeniert mit platten Stammtischparolen und diskriminierenden Vorurteilen konfrontiert. Um solchen Konfrontationen argumentativ, selbstsicher und angemessen zu begegnen, bietet das Seminar „Argumentationstraining gegen Fremdenfeindlichkeit und Klassendenken“ Techniken und Übungen an. Neben der Beschäftigung mit der Entstehung von Vorurteilen, antidemokratischen Aussagen und diskriminierenden Äußerungen werden die psychologischen Hintergründe unter die Lupe genommen, weshalb es uns so schwerfällt, auf solche Aussagen angemessen zu antworten. Die eigenen Ängste und Schwierigkeiten werden dabei thematisiert.

Durch Rollenspiele versetzen sich die Teilnehmer*innen in eine solche Situation und erarbeiten dabei mögliche Handlungsoptionen. Den eigenen Standpunkt finden und verteidigen ist ein weiterer Programmpunkt, ebenso wie die Beschäftigung mit den eigenen Vorurteilen. Die Teilnehmenden haben am Ende kein fertiges Rezeptbuch, aber viele Möglichkeiten, um in verschiedenen Situationen ihren eigenen Möglichkeiten entsprechend zu reagieren.

Der Workshop findet am Freitag, 28.Juni 2024, von 16 Uhr bis 19:30 Uhr und am Samstag, 29. Juni 2024, von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr im Pfarrzentrum Adolph Kolping (Mannheimerstr. 19, Ludwigshafen-Oggersheim) statt. Für die Veranstaltung wird ein Kostenbeitrag von 5 Euro erhoben. Anmeldungen sind telefonisch unter 0621 59802-0 oder per E-Mail an caritas-zentrum.ludwigshafen@caritas-speyer.de möglich. Anmeldeschluss ist der 20. Juni 2024.

 

Text: Anette Konrad