Freitag, 24. Juli 2015

Mehr als 17.000 Euro für Hospizhilfe und Flüchtlinge

Gruppe von jungen und älteren Menschen stehen auf der Speyerer Hauptstraße und halten die Magenta-farbenen Teilnehmerschals zum Ökumenischen Kirchentag hoch.

 

Mit Gottesdienstkollekten und Spenden für die Teilnehmerschals beim Ökumenischen Kirchentag werden Gelder für Hilfsprojekte von Caritas und Diakonie unterstützt

Speyer (24.07.2015). Der Ökumenische Kirchentag, der an Pfingsten in Speyer gefeiert wurde, hat mehr als 17.000 Euro für die Begleitung sterbender und trauernder Menschen sowie für die Flüchtlingshilfe eingebracht. Das Geld stammt auf den Kollekten der Vigilfeier am Pfingstsamstag in der Gedächtniskirche sowie des Abschlussgottesdienstes am Pfingstsonntag im Domgarten. Hinzu kommen Spenden für die Teilnehmerschals des Ökumenischen Kirchentages.

Mit dem Erlös werden Projekte der kirchlichen Hilfswerke Caritas und Diakonie unterstützt. „Viele Flüchtlinge kommen mit schweren Traumen bei uns an und brauchen dringend psychologische Beratung und Betreuung“, erklären der Caritas-Vorsitzende Karl-Ludwig Hundemer und der Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bähr. Das Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz unterstützen die Kirchengemeinden bei ihrem Einsatz für und ihrer Arbeit mit Flüchtlingen, die ohne den Einsatz hochengagierter Ehrenamtlicher nicht möglich wäre. „Der Kollektenerlös trägt dazu bei, dass die Flüchtlinge fachgerecht beraten und begleitet werden und dass der Einsatz der Ehrenamtlichen koordiniert und unterstützt werden kann.“

Das gespendete Geld kommt zudem der ambulanten Hospizhilfe zugute, die vom Bistum Speyer und der Evangelischen Kirche der Pfalz gemeinsam getragen wird. In ihr engagieren sich rund 350 Frauen und Männer in der Begleitung schwer kranker und sterbender Menschen. Auch pflegende und trauernde Angehörige erfahren Beistand und Unterstützung.

„Die Besucher des Ökumenischen Kirchentages haben mit ihren Spenden ein großartiges Zeichen der Solidarität und des Einsatzes für Schwächere gesetzt“, danken Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsident Christian Schad für die Unterstützung. Rund 22.000 Menschen hatten sich unter dem Motto „Aufstehen zum Leben“ an Pfingsten bei zahlreichen Gottesdiensten und mehr als 200 Einzelveranstaltungen mit dem Glauben auseinandergesetzt und die Bedeutung der christlichen Botschaft für die Fragen der Gegenwart diskutiert.

Text/Foto: is/lk