Donnerstag, 16. Mai 2024

Projekt „LU can learn“ im HPH gestartet

Max Berger im Unterrichtsraum 

Ehrenamtliche zur Unterstützung gesucht

Ludwigshafen. Seit 15. April läuft das Projekt „LU can learn“, eine Kooperation des Heinrich Pesch Hauses und der Stiftung Jugend.Hafen: Sechs junge Erwachsene ohne Schulabschluss nehmen an fünf Tagen die Woche daran teil. Das Ziel ist klar definiert: Im Frühjahr 2025 wollen die Lernenden die Berufsreife im Rahmen der sogenannten Nichtschülerprüfung erlangen. Dafür werden weitere Ehrenamtliche gesucht.

Im Heinrich Pesch Haus befindet sich der für „Lu can learn“ bereitgestellte Raum. Wenn man ihn betritt, erinnert wenig an ein klassisches Schulzimmer. Stattdessen gibt es kleine Arbeitsbereiche, eine Sitzecke, Whiteboards, viele Grünpflanzen und eine große Pinnwand mit unterschiedlichsten Lernpostern. Nicht zu vergessen der Stundenplan natürlich. Die Lernenden sitzen mit Ehrenamtlichen gemeinsam am Tisch und nehmen den Lernstoff durch.

„Der Unterricht findet montags bis freitags von 9 Uhr bis 15 Uhr im Heinrich Pesch Haus statt. Wir unterrichten verschiedene Prüfungsfächer wie Deutsch, Mathematik und Sozialkunde sowie weitere Wahlfächer wie zum Beispiel Biologie und Erdkunde“, erklärt Max Berger, der das Projekt koordiniert. „Ein Team aus Ehrenamtlichen übernimmt - mit Unterstützung vom Hauptamt - den Unterricht und ermöglicht eine engmaschige Betreuung in kleinen Gruppen und somit eine gezielte individuelle Förderung sowie einen niedrigschwelligen Einstieg“ ergänzt Projektleiterin Jana Sand.

„Unser Ziel ist es, eine Atmosphäre zu schaffen, bei der alle Teilnehmenden gerne kommen und wieder Spaß und Freude am Lernen entdecken“, sagt Max Berger. Dazu werden jetzt weitere ehrenamtliche Lehrer*innen für alle Fächer gesucht, vor allem in Deutsch. Die Ehrenamtlichen sollten sich mindestens zwei Stunden wöchentlich einbringen und Freude an der Zusammenarbeit mit jungen Menschen haben.

Bei Interesse steht Max Berger für weitere Infos zur Verfügung. Er ist telefonisch unter 0621 5999-107 oder per E-Mail an bergerm@hph.kirche.org zu erreichen.

Foto: HPH