Donnerstag, 11. Februar 2016

Schöpfungsmythen in der Kunst am Beginn der Moderne

 

Abendveranstaltung mit Bildern: „Der zerstreute Gott“

St. Ingbert. Unter dem Titel: „Der zerstreute Gott“ –Schöpfungsmythen in der Kunst am Beginn der Moderne lädt die Katholische Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB) am Dienstag, den 16. Februar um 19 Uhr zu einem Vortrag mit Bildern in den Konferenzraum der KEB (Karl-August-Woll-Str. 33) nach St. Ingbert ein.

Über tausende von Jahren haben sich Mythen über die Entstehung der Welt gebildet und gewandelt. Im Rückgriff auf Mythen, die lange vor unserer Zeitrechnung entstanden sind, suchen Menschen Zusammenhänge und Antworten. Künstler und Künstlerinnen beschäftigen sich mit neuplatonischen Lehren, Geheimbünden und Theosophie. In Jan Breughels sorgsamen Bildern wird die Welt in paradiesischer Schönheit erschaffen, Michelangelo malt sogar den unsichtbaren Schöpfer, Mondrian reduziert in der Vorstellung DAS Absolute umzusetzen, Malewitsch findet interstellare Kräfte im Spiel von Raum und Zeit, Kandinsky erschafft die Erschaffung der Welt, ganz physisch, neu, Hans Arp erzeugt amorphe Urgebilde, Oskar Schlemmer findet seinen Urtyp-Mensch in kosmischer Verbindung mit allen schöpferischen Energien.
Referentin des Abends ist Kunsthistorikerin Dr. Ingeborg Besch, Infos bei der KEB, Tel. (06894) 9630516 oder Mail: kebssarpfalz@aol.com

Text: KEB/Foto: Peter Weidemann-pfarrbriefservice.de