Donnerstag, 16. Juni 2016
Bewegung ohne Einschränkung ermöglichen
Freiheitsentziehende Maßnahmen bei dementiell erkrankten Senioren vermeiden
Speyer. Menschen mit dementiellen Erkrankungen neigen gelegentlich dazu, aus dem Haus oder dem Altenheim, in dem sie leben, wegzulaufen. Wobei das Weglaufen in der Regel eigentlich ein Hinlaufen ist, weil die alten Menschen mit Demenz nach Hause laufen wollen zum Kochen, oder zur Schule, oder zum Einkaufen.
Ab wann ist das krankheitsbedingte Verhalten so selbstgefährdend, dass Angehörige oder Betreuer über freiheitsentziehende Maßnahmen nachdenken sollten? Welche dementiell bedingten, anderen Verhaltensweise gibt es, die solche Maßnahmen sinnvoll machen könnten, wie autoaggressives oder fremdgefährdendes Verhalten?
Doreen Spaude, Fachkraft für Gerontopsychiatrie im Psychiatrischen Zentrum Nordbaden Wiesloch spricht am Mittwoch, 22. Juni, von 14 bis 15 Uhr im Caritas-Altenzentrum St. Martha über freiheitsentziehende Maßnahmen im Umgang mit alten Menschen. Themen sind: Gründe für die Anwendung, deren Häufigkeit im Bereich der Altenpflege, deren Folgen und alternative Möglichkeiten. Ziel ist immer, solche Maßnahmen zu vermeiden.
Der Vortrag richtet sich an pflegende Angehörige, ehrenamtliches und hauptamtliches Pflegepersonal und andere Interessierte.
Veranstaltungsort: Caritas-Altenzentrum St. Martha, Schützenstraße 18c, 67346 Speyer
Anmeldung: Caritas Altenzentrum St. Martha, Jana Herbert, Tel: 06232 135 -1501
Text: Caritasverband