Konfessionelle Kooperation im Religionsunterricht

Die konfessionelle Kooperation ist eine Organisationsform des konfessionellen Religionsunterrichts, bei der Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher christlicher Konfessionen (evangelisch und katholisch) gemeinsam unterrichtet werden. Dabei bleiben die jeweiligen konfessionellen Perspektiven erhalten, werden aber in einem kooperativen Ansatz miteinander verknüpft, um Unterschiede, aber insbesondere die Gemeinsamkeiten der beiden Konfessionen zu beleuchten. Der Unterricht wird im Wechsel von einer evangelischen und einer katholischen Lehrkraft gestaltet, sodass beide konfessionellen Perspektiven gleichermaßen berücksichtigt werden.

Rheinland-Pfalz

Seit dem Schuljahr 2022/23 besteht für Grundschulen und weiterführende Schulen der Sekundarstufe I im Rahmen einer Pilotphase die Möglichkeit, den Religionsunterricht in konfessionell gemischten Gruppen zu erteilen. Grundlage hierfür bildet eine Vereinbarung zwischen den evangelischen Kirchen und den katholischen Bistümern in Rheinland-Pfalz vom 01. Juli 2021.

Unterstützungsangebote und weitere Informationen finden Sie hier:

Saarland

Die evangelischen Kirchen und katholischen Bistümer im Saarland haben am 01. Juli 2021 eine Vereinbarung geschlossen, die es Grundschulen und weiterführenden Schulen der Sekundarstufe I ermöglicht, den Religionsunterricht in konfessionell gemischten Gruppen zu erteilen. Die rechtliche Grundlage bildet der Erlass über die Teilnahme konfessionsfremder oder konfessionsloser Schüler/innen am Religionsunterricht und über die konfessionelle Kooperation im Religionsunterricht vom 25. August 2021.

Hinweise zur Antragstellung und weitere Informationen finden Sie hier:

Segensgruß zum Start!

Der Start ins Schulleben ist für Kinder und Eltern immer eine besondere Zeit. Die Abteilungen für Religionsunterricht der evangelischen Kirche der Pfalz mit Nadine Glage, und des Bistums Speyer, mit Stefan Schwarzmüller, haben für diesen Start eine Begrüßungskarte zum Basteln und Gestalten entworfen. Die Karte wird mit einem Segenswunsch von der Kirchnpräsidentin Dorothee Wüst und dem Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann abgerundet. Gemeinsamer Brief an die Erstklässler.