My Fertility Matters – Meine Fruchtbarkeit zählt!
MFM „My fertility matters“ unterstützt Mädchen, Jungen und Jugendliche in der Pubertät dabei, ein positives Verhältnis zu ihrem Körper und den damit verbundenen Veränderungen zu entwickeln. Denn: „Nur was ich schätze, kann ich schützen.“
Nachhaltig
Durch die einzigartige Anschaulichkeit der Vermittlung und durch eine außergewöhnliche Wortwahl werden Selbstbild und das Selbstwertgefühl von Kindern und Jugendlichen gestärkt. Hauptinhalt des Programms ist die Wertschätzung des eigenen Körpers und das Erlangen von Körperkompetenz. Das bewirkt eine positive Haltung gegenüber sich selbst und hat Einfluss auf die spätere Einstellung zu Gesundheit, Sexualität und Fruchtbarkeit.
Grundprävention
Wir vertrauen darauf, dass die Menschen, die ihren Körper als Schatz, als etwas Wertvolles begreifen, für sich selbst Verantwortung übernehmen und sich automatisch schützen wollen. Das ist die Hypothese, mit der das MFM-Programm seit vielen Jahren erfolgreich ist. Die Wertschätzung des eigenen Körpers ist die Grundprävention, auf der alles andere aufbaut. Es geht nicht darum, sich vor der Fruchtbarkeit zu schützen, sondern sie zu be-schützen. Das gilt für die achtsame Entscheidung Sexualkontakt aufzunehmen oder nicht, genauso wie für die überlegte Auswahl einer Methode zur Empfängnisvermeidung. Das gilt für den sorgfältigen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten genauso wie für das vorsichtige Verhalten bei übergriffiger Anmache im Chatroom.
Ressourcenorientierter Ansatz
Anstatt auf die mit der Geschlechtsreife verbundenen Gefahren einzugehen, wählt das MFM-Programm einen ressourcenorientierten Ansatz. Der Ansatz des MFM-Programms ist nicht defizitorientiert. Nicht Angst, sondern ein gesundes Selbstwertbewusstsein wird der Ratgeber sein.
Das MFM-Programm ist eine ideale Ergänzung zum Biologieunterricht, weil hier die Inhalte vertieft und die emotionale Ebene berücksichtigt werden kann.
Das Programm ist standardisiert und darf nur von ausgebildeten MFM-Referent*innen durchgeführt werden. Es wird evaluiert und statistisch erfasst.
Engagiert
Unsere ausgebildeten MFM-Referent*innen identifizieren sich mit dem Leitbild des MFM-Programms und setzen sich für eine positive und gesunde Sexualerziehung ein.
Leitbild
- Wertschätzung als Grundprävention
- Der Bezug zum eigenen Körper wird hergestellt
- Verknüpfung von aktuellem Fachwissen mit emotional berührender Didaktik
- Altersgerechte und geschlechtsgetrennte Durchführung
- Wertschätzende Sprache wird verwendet
- Lernen mit allen Sinnen
- Kostbare Materialien finden Verwendung
- Es wird Mut gemacht zur Eigenverantwortung
- Selbstwertgefühl wird gestärkt: Du bist einzigartig, gesund und genau richtig!
- Nachhaltigkeit wird gesteigert durch Einbeziehung von Eltern und Pädagogen
Ziele
- Sich im Körper wohlfühlen und ein Stück weit glücklicher sein (individuell)
- Eigene Wünsche ausdrücken können
- Gut für sich selbst sorgen
- Autonomie und Vertrauen in die eigene Person
- Eigenverantwortliche Entscheidungen treffen
- Wertschätzung für die andere Person/Partner
- Reduktion der Gesundheitskosten (gesellschaftlich)
- Weniger ungeplante Schwangerschaften und Abtreibungen
- Weniger sexuell übertragbare Krankheiten
- Weniger Essstörungen
- Kinderwunsch schneller und natürlicher erfüllt
- Weniger Arztbesuche
Inhaltliche Verantwortung und Struktur:
Die inhaltliche Verantwortung liegt bei MFM Deutschland e.V.
Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und auch Weiterentwicklungen fließen in die Arbeit mit ein.
Der gemeinnützige Verein stellt die Referent*innen für die Aus- und Fortbildungen. Eine einheitlich hohe Qualität wird durch den Zertifizierungsprozess in der Ausbildung vor Ort sowie durch Pflichtfortbildungen erreicht.
MFM Deutschland e.V. ist für die überregionale Koordination und Öffentlichkeitsarbeit zuständig und ist Kooperationspartner und Servicecenter für die regionalen MFM-Zentralen.
Die regionalen MFM-Zentralen befinden sich meist in Trägerschaft von katholischen Bistümern. Sie organisieren Aus- und Fortbildungen, betreuen die MFM-Referent*innen, etablieren MFM-Programme, sind für die lokale Öffentlichkeitsarbeit zuständig und gewinnen neue Frauen und Männer für die Ausbildungen.
Weitere Informationen sind zu finden unter: www.mfm-programm.de