Notfallseelsorge – Erste Hilfe für die Seele

Notfallseelsorge ist psychosoziale und seelsorgliche Krisenintervention im Auftrag der christlichen Kirchen. Sie ist darauf ausgerichtet, Opfer, Angehörige, Beteiligte, und HelferInnen von Notfällen in der akuten Krisensituation zu beraten und zu stützen. Diese Hilfe steht grundsätzlich für alle Menschen zur Verfügung, egal ob sie einer christlichen Kirche angehören oder nicht. In der Notfallseelsorge engagieren sich ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/-innen in ökumenischer Verbundenheit.

Qualifikation:
Mitarbeiter/innen in der Notfallseelsorge bringen eine fundierte Ausbildung mit (8 Module mit insgesamt 120 Unterrichtseinheiten und einer Hospitation in einem Notfallseelsorgesystem), sind mindestens 23 Jahre alt, psychisch und physisch belastbar, Mitglied in einer christlichen Kirche (ACK) und sind im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis

Notfallseelsorge kann notwendig sein:

  • ... bei schweren Unfällen
  • ... nach dem plötzlichen Tod eines Kindes
  • ... bei erfolgloser Reanimation
  • ... beim Überbringen von Todesnachrichten
  • ... nach Unglücksfällen
  • ... nach Gewalttaten

Schwerpunkte der Notfallseelsorge sind Ansprache und Beistand, Da-sein und die Aufmerksamkeit für die Angehörigen bzw. mitbetroffenen Personen, sowie die Aktivierung des sozialen Umfeldes und das Angebot religiöser Betreuung, falls dies gewünscht wird.

Kontakt und Info:
Matthias Orth, Diözesanbeauftragter für die Notfallseelsorge
Webergasse 11
67346 Speyer
Tel: 06232 102 476
Email: notfallseelsorge@bistum-speyer.de