Montag, 29. August 2022

Brauchen wir einen weiblichen Blick in der Krebsmedizin?

 

WebTalk in der Reihe „Frauen und Gesundheit“ am 5. September

Ludwigshafen. Am Montag, 5. September, um 19 Uhr findet der nächste WebTalk in der Reihe „Frauen und Gesundheit“ statt, zu der das Heinrich Pesch Haus  in Kooperation mit der Akademie für Frauen und den Gleichstellungsbeauftragten der Städte Ludwigshafen und Frankenthal sowie des Rhein-Pfalz-Kreises einlädt. Prof. Dr. Mandy Mangler, Leiterin der Klinik für Gynäkologie des Vivantes-Klinikums Neukölln, befasst sich mit der Frage, ob in der Krebsmedizin ein weiblicher Blick nötig ist.

Derzeit sind die Wissenschaft, die klinische Behandlung und die Teams im Gesundheitswesen zu wenig divers und der Blickwinkel ist männlich geprägt. Frauen kommen zudem als Probandinnen zu kurz, was zu zahlreichen minderwertigen Behandlungen für Frauen und dem sogenannten data gap oder health care gap führt. Auch die Spielregeln in medizinischen Strukturen im gesamten Land sind männlich konstruiert und auf Männer als Standard abgestimmt. Patientinnen profitieren jedoch – und das ist in Studien auch nachgewiesen – in Bezug auf das Komplikationsspektrum und das Überleben von der Behandlung durch Ärztinnen.

Der nächste Vortrag zum Thema Frauen und Gesundheit am Mittwoch, 28. September, befasst sich mit Frauengesundheit in Krisenzeiten und dem Phänomen Mental Load.

Der Vortrag wird online durchgeführt. Die Teilnahme ist frei, um eine Spende wird gebeten. Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung bis drei Tage vor Veranstaltungsbeginn auf der Homepage des Heinrich Pesch Hauses unter www.heinrich-pesch-haus.de/veranstaltungen gebeten. Für den WebTalk wird ein virtueller Konferenzraum von Microsoft Teams genutzt. Der Link zum WebTalk wird am Tag der Veranstaltung versendet.

Text: HPH/Foto: pixabay/tomwieden