Dienstag, 02. April 2019
„Beichte und Gebet rund um die Uhr“ auf dem Rosenberg
Waldfischbach-Burgalben. Der Wallfahrtsort Maria Rosenberg beteiligt sich an der Aktion „24 Stunden für Gott“, durch die die katholische Kirche das Thema Versöhnung und Neubeginn in den Mittelpunkt rücken will. Vom 5. auf den 6. April 2019 wird es darum wie an anderen Orten im Bistum Speyer auch in Maria Rosenberg rund um die Uhr Gelegenheit geben, zur Beichte zu gehen. Dazu wird die Gnadenkapelle zur Eucharistischen Anbetung und zum Empfang des „Sakraments der Versöhnung“ Tag und Nacht geöffnet sein.
Um 17:00 Uhr werden am Freitag, dem 5. April, die „24 Stunden für Gott“ mit einem Abendlob eröffnet. Danach wird die ganze Zeit über ein Priester erreichbar sein. Eine Versöhnungsfeier findet um 19 Uhr statt. Im Rahmen dieses gut einstündigen Gottesdienstes ist es möglich, bei einem der sechs anwesenden Priester zu beichten. Diese werden nicht im Beichtstuhl sitzen, sondern an verschiedenen Stellen in der Kirche für Gespräche zur Verfügung stehen. Der Klangteppich, der durch den Gesang und das Gebet derer entstehe, die nicht zur Beichte gehen, sorge dafür, dass die Diskretion gewahrt bleibe. „Die freie Atmosphäre und der festliche Rahmen haben es schon vielen leichter gemacht, das Gespräch zu suchen und Versöhnung zu erfahren. Das erhoffe ich mir auch für diesen Abend“, so Rosenberg-Direktor Volker Sehy.
Am Samstag, dem 6. April, wird nach dem Morgenlob um 9 Uhr und dem Rosenkranz um 9:30 Uhr wie jeden Tag um 10:00 Uhr in der Gnadenkapelle die Eucharistie gefeiert. Die „24 Stunden für Gott“ schließen nach dem Abendlob um 17:00 Uhr.
„Vielen Menschen liegt eine schwere Last auf der Seele“, so Pfarrer Sehy. „Ich hoffe, dass die Initiative ihnen Mut macht, sich einmal auszusprechen, sei es anonym im Beichtstuhl oder auch Aug‘ in Auge mit dem Priester in einem seelsorglichen Gespräch, und zu erfahren, dass Gott die Last wegnimmt. “ Pfarrer Sehy hofft auf eine ähnlich gute Resonanz wie in den vergangenen fünf Jahren, als das Angebot rege wahrgenommen wurde.
Text: Maria Rosenberg