Freitag, 16. September 2016
Steffen Kühn neuer Vorsitzender des Klerusvereins
Jahresversammlung des Klerusvereins Speyer tagte in Kaiserslautern
Kaiserslautern. Am Montag, den 12. September 2016 fand im Pfarrzentrum St. Theresia in Kaiserslautern die Jahresversammlung des Klerusvereins Speyer statt. Der Vorsitzende Pfarrer Arno Vogt konnte 28 Priester und Diakone aus der ganzen Diözese begrüßen. Sein Bericht machte deutlich, wie vielseitig der Verein im vergangenen Jahr gearbeitet hat. Zu seinen Aufgaben zählten etwa die Vorbereitung und Durchführung des Nadini-Gedenktages am 27. Januar in Pirmasens, die Kontakte zu angehenden Priestern, die Unterstützung von Priestern und Diakonen im Einzelfall oder auch die Einrichtung eines „Kelchfonds“, aus dem Neupriester einen Kelch auf Lebenszeit entleihen können, damit sie keinen neuen Kelch anschaffen müssen. Nach dem Kassenbericht von Dekan Johannes Pioth wurde die Vorstandschaft entlastet.
Pfarrer Vogt wollte nach 16 Jahren als Vorsitzender dieses Amt in jüngere Hände legen. Daher bestimmte die Versammlung den bisherigen 2. Vorsitzenden, Dekan Steffen Kühn für diese Aufgabe. Pfarrer Vogt wurde dann aber als stellvertretender Vorsitzender gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Frank Aschenberger, Bernhard Braun, Dominik Geiger, Tobias Heil, Alexander Klein, Johannes Pioth, Matthias Reitnauer, Peter Schappert und Bernhard Spieß.
Gast bei der Jahresversammlung war Herr Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. Er betonte, dass der Klerusverein eine wichtige Standesvertretung der Priester und der Diakone in der Diözese sei. Als Bischof beschäftige ihn die Frage, wie es gelingen könne, dass sich die Priester und Diakone geistlich und mitbrüderlich, aber auch in ihrer konkreten Arbeit unterstützen können. Es sei vor allem auch wichtig, dass die Geistlichen die Freude an ihrer Berufung erhalten können. Die verschiedenen Begegnungen der Priester am Nardini-Gedenktag oder am Priestertag auf Maria Rosenberg sollen dazu einen Beitrag leisten, ebenso die Konferenzen der leitenden Pfarrer, die Beratungen im Priesterrat oder in der Dekanekonferenz. Weiter wurde mit dem Bischof diskutiert, wie Priester auch im Alter leben können ohne zu vereinsamen oder dass sich die Kirche zwar nicht parteipolitisch, aber doch politisch engagieren müsse, etwa wenn es um den Einsatz für das Lebensrecht ungeborener Kinder gehe.
Die Versammlung endete mit der gemeinsamen Vesper in der Kirche.
Text / Foto: Johannes Pioth
