Freitag, 03. Juni 2022
Jutta Knerr verabschiedet

Joachim Vatter, Eva Jekal (neue Leitung RV PS), Jutta Knerr, Wolfgang Jochim, Dekan Johannes Pioth (v. r. n. l.).
Leiterin der Regionalverwaltung Pirmasens im Ruhestand – Nachfolgerin ist Eva Jekal
Pirmasens. Mit einem Gottesdienst begann gestern die Feierstunde zur Verabschiedung von Jutta Knerr, Leiterin der Regionalverwaltung (RV) Pirmasens. Sie war seit Januar 2001 beim Bistum beschäftigt, früher als Pfarrverbandsgeschäftsführerin in Zweibrücken und ab dem 1. Januar 2015 als Leiterin der RV Primasens.
In seiner Laudatio würdigte Joachim Vatter, Leiter der Abteilung Regionalverwaltungen und Kindertagesstätten, das „hohe persönliche Engagement“ von Knerr, die bereits seit 1. Dezember 2021 in der passiven Phase der Altersteilzeit ist, deren Abschied pandemiebedingt aber erst jetzt gefeiert werden konnte. Neue Leiterin der Regionalverwaltung Pirmasens ist seit 1. Dezember letzten Jahres Eva Jekal.
Wie Vatter berichtete, war Knerr nach ihrer Ausbildung bei der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land zur Diplom Verwaltungswirtin von 1982 bis 1985 als Verwaltungsinspektorin bei der damaligen VG Otterbach tätig. Anschließend widmete sie sich der Familie und erzog drei Kinder.
2001 begann Knerr ihre Tätigkeit in der Diözese Speyer als Pfarrverbandsgeschäftsführerin in der Geschäftsstelle in Zweibrücken. „Von Anfang an hast Du Dein profundes Verwaltungswissen eingebracht und die Arbeit in der Geschäftsstelle weiter umgestaltet hin zu einem Dienstleister für die Pfarreien. Die Kindertagesstätten waren Dir von Anfang an ein Herzensanliegen und Du hast Dich dafür auch persönlich sehr engagiert dort eingebracht“, lobte Vatter.
Im Januar 2015 wurde Knerr Leiterin der neu errichteten Regionalverwaltung Pirmasens. „Das war eine große Umstellung, gerade, was die Übernahme der Aufgaben in der Regionalverwaltung und die Zuständigkeit für eine größere Zahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedeutet hat. Diese Herausforderung hast Du gerne angenommen und warst immer für Deine Kolleginnen und Kollegen ansprechbar. Die Umstellung auf das neue Buchhaltungssystem WILKEN und die Einführung der Verwaltungssoftware kitatplus hast Du in der Regionalverwaltung umgesetzt. Dabei hast Du die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefordert aber nicht überfordert. Vieles hast Du dabei selbst erlernt und sorgsam weitergegeben“, betonte Vatter.
Auch für die Pfarrer, die Pfarrbüros und die Verwaltungsräte sei Knerr immer ansprechbar gewesen und habe die Gremien immer gut unterstützt. „Der Gedanke, Dienstleisterin für die Pfarrgemeinden zu sein, stand bei Dir immer im Vordergrund. Es ging Dir nie um Deine eigene Person. Du hast die Interessen der Pfarrgemeinden vertreten und unterstützt.“
Ihr Perfektionismus im positivsten Sinne, ihr Organisationstalent und ihre Fürsorge seien Knerrs „absoluten Stärken“. Für ihre Vorgesetzten, für die Pfarrgemeinden im Dekanat Pirmasens und für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei sie dadurch immer eine wichtige Stütze gewesen. „Es ist Dir gelungen, im Laufe der vergangenen sechs Jahre die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Regionalverwaltung zu einem gut funktionierenden Team, das sich auch über die tägliche Arbeit hinaus gut versteht, zusammenzuführen“, würdigte Vatter die Verdienste von Knerr und wünschte ihrer Nachfolgerin alles Gute für die neue Aufgabe.
Dekan Johannes Pioth dankte Knerr für die gute Unterstützung der Pfarreien. Kanzleidirektor Wolfgang Jochim berichtete bei der Überreichung der Dankurkunde, dass in viele Gesprächen mit Kollegen die Wertschätzung und das Lob für die gute Arbeit Knerrs zum Ausdruck gebracht worden sei, ein Lob, dem auch er sich anschloss.
Nachfolgerin Eva Jekal, bestätigte, dass Knerr große Fußspuren hinterlassen habe. Sie und das ganze Team der RV Pirmasens wollten wie Knerr weiter den Pfarreien gute Dienstleister sein.
Foto: privat