Mittwoch, 10. Juni 2020

Wundertüten-Aktion des Kinderzentrums ein voller Erfolg

(hintere Reihe v. l.): Felix Schmid, Janine Brünner, Laura Becker 

Aktion geht in die fünfte Runde – 150 Familien machen mit

Homburg. Das Caritas-Kinderzentrum Homburg hat zusammen mit dem Kinder- und Jugendbüro der Stadt eine tolle Aktion für Kinder während der Corona-Zeit ins Leben gerufen. Bereits in der fünften Woche läuft jetzt schon die Wundertüten-Aktion, die ein voller Erfolg geworden ist: In große Briefumschläge packen Sandra Schatzmann und Laura Becker vom  Kinder- und Jugendbüro und Janine Brünner vom Caritas-Kinderzentrum  kleine Spiele, Bastelsachen und Kochrezepte, um die Kinder, die nicht ins KIZ kommen können, zuhause zu beschäftigen.

„Wir wollten die Kinder und Familien in der schwierigen Zeit der letzten Wochen unterstützen und auch den Kontakt aufrecht erhalten, um als Ansprechpartner bei Problemen oder Fragen präsent zu sein oder einfach um mal zuzuhören“, sagt Janine Brünner vom KIZ. „Die Wundertüten Aktion startete am 11. Mai mit 100 Tüten pro Woche.  Ab dem 15. Juni und bis zum Beginn der Sommerferien am 3. Juli haben wir auf 150 Tüten pro Woche aufgestockt.“

Unterstützt würde die Aktion auch von einigen lokalen Einzelhändlern, wie der Bäckerei Reichhart, dem Eiscafé Ecker, dem Boulder Olymp in Bexbach, der ICE Lounge in Homburg, dem Eden Cinehouse und dem Kulturamt der Stadt Homburg.

Die Tüten seien geeignet für Kinder von fünf bis 10 Jahren, jede Familie könne sich wöchentlich eine Tüte pro Haushalt abholen, die Tüten stehen fertig gepackt zum Abholen in einer Box vor dem KIZ. „Diese Woche finden die Kinder in der Tüte:

Eine Anleitung zum Basteln eines Windrads, ein Upcycling-Projekt für eine eigene Tasche, das „Rezept der Woche“, nämlich Kartoffel-Tortilla, ein Wissensmagazin für kleine Forscher und ein kleines Geschenk“, erzählt Janine Brünner.

„Am Ende jeder Aktionswoche gibt es ein Gewinnspiel, bei dem man tolle Preise gewinnen kann. Um teilzunehmen, schicken uns die Kinder einfach ein Bild von einer Sache aus der Tüte, die sie gebastelt, gespielt oder gebacken haben – und schon sind sie im Lostopf.“

Da derzeit überall Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen diskutiert und umgesetzt werden, will auch das KIZ allmählich seine Türen wieder öffnen. „Wahrscheinlich werden wir ab dem 15. Juni vormittags unter den Auflagen der Hygienebestimmungen eine Lernförderung und Hausaufgabenunterstützung mit Anmeldung für maximal fünf Kinder je Gruppe anbieten, um den Einstieg in den Alltag des Kinderzentrums zu erleichtern“, blickt Brünner in die nahe Zukunft. Wann das KIZ zu seinem regulären Betrieb zurückkehren könne, sei noch offen.

Text/Foto: Melanie Müller von Klingspor, Caritasverband für die Diözese Speyer