Montag, 30. September 2024

Abschied vom "freundlichen Gesicht des Bischofshauses"

 

Ilona Spitzfaden, Sekretärin des Bischofs, geht nach 45 Jahren Dienst im Bistum Speyer in den Ruhestand

Speyer. Dankbar und mit einem Schuss Wehmut - so verabschiedete Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann Ilona Spitzfaden als eine seiner engsten Mitarbeiterinnen aus dem aktiven Dienst im Bistum Speyer. 45 Jahre lang war sie im Bischöflichen Ordinariat beschäftigt, davon über 20 Jahre lang als Sekretärin der Generalvikare Hugo Büchler, Josef D. Szuba, Peter Schappert und Dr. Norbert Weis. Seit dem Amtsantritt von Wiesemann im März 2008 hatte sie als "rechte Hand des Bischofs" im Bischöflichen Sekretariat gearbeitet.

In seiner launigen und zugleich sehr persönlichen Ansprache betonte Wiesemann, Spitzfaden habe ihre Aufgabe "aus ihrem Glauben heraus als Berufung verstanden und mit Hingabe ausgeübt". Als "Hausdame des Bischofshauses" habe sie vielfältige Tätigkeiten wahrgenommen: als "Motivatorin, Diplomatin, Organisatorin, Dekorateurin, Psychologin und Seelsorgerin". In allen kirchlichen Umbrüchen der vergangenen Jahrzehnte sei Spitzfaden das "freundliche Gesicht des Bischofshauses nach außen" gewesen. Die "nicht ganz einfache Aufgabe im Bischofshaus", so Wiesemann weiter, habe sie stets mit der "nötigen Verschwiegenheit und zugleich mit Kommunikationsfreude und damit in herausragender Weise bewältigt". Für all das sprach ihr der Bischof seinen großen Dank aus - ausdrücklich auch für die gute Einarbeitung ihrer Nachfolgerin als Sekretärin des Bischofs Nicole Fuhr. Spitzfaden wiederum dankte ihrem ehemaligen "Chef" für das große Vertrauen, das er ihr während ihrer Zeit als seine Sekretärin entgegengebracht habe. Ebenso dankte sie allen Kolleginnen und Kollegen im Bischofshaus für die die stets hervorrangende Zusammenarbeit und alles gute Miteinander.

Viele Weggefährten waren zur Abschiedsfeier gekommen, darunter die Mallersdorfer Schwestern, die bis 2020 im Bischofshaus tätig waren. Auch alle Bischöflichen Zeremoniare der vergangenen 16 Jahre, mehrere Persönliche Referentinnen und Referenten sowie Kolleginnen und Kollegen dem Bischöflichen Ordinariat hatten es sich nicht nehmen lassen, den Eintritt von Ilona Spitzfaden in die passive Phase der Altersteilzeit persönlich zu begleiten.

Text/Foto: is