Donnerstag, 19. Januar 2017
Pontifikalamt zum 350. Jahrestag des Gelöbnisfestes St. Sebastian
Weihbischof Otto Georgens zelebriert Gottesdienst zum Jubiläum in Harthausen
Harthausen. Vor 350 Jahren, als viele Menschen auch in der Pfalz der Pest zum Opfer fielen, gelobten die Einwohner von Harthausen und Hanhofen in jedem Jahr ein Gelöbnisfest für ihren Fürsprecher und Patron, den heiligen Märtyrer Sebastian, zu feiern. Laut einer Urkunde im Tauf-, Heirats- und Sterberegister von Harthausen für die Jahre 1662 bis 1760 versprachen sie: „Zu merken ist, dass eine große Kerze zu 6 oder 7 Pfund dazu von der Gemeinde gesammelte und zu Ehren Sankt Sebastians an dem Fest aufgeopfert wird“.
Anlässlich des 350. Jahrestages des Gelöbnisfestes lädt die katholische Gemeinde Harthausen „St. Johannes der Täufer“, am Freitag, 20. Januar, um 18 Uhr zu einem Festgottesdienst mit Weihbischof Otto Georgens in die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer ein. Konzelebranten der Messe sind Pfr. Josef Metzinger, Pfr. i.R. August Dörzapf, Pfr. Gerhard Kolb, Pfr. Markus Hary, Pfr. Josef Steiger und Pfr. i.R. Gerhard Heintz. Zu den Mitwirkenden gehören außerdem Diakon Markus Fleischer und Pastoralreferentin Sabine Alschner.
Musikalisch gestaltet der Kirchenchor Harthausen den Gottesdienst mit der „Messe Breve“ von Léo Delibes in der Bearbeitung von Anna Maria Hedin. Die Kommunionkinder der Gemeinde werden zu Beginn des Gottesdienstes durch das Spiel „Harthausen anno Dazumal“ die Entstehungsgeschichte des Gelöbnisfestes in einer nachgestellten Ratssitzung lebendig werden lassen.
Am Samstag, den 21. Februar, lädt die Gemeinde um 17 Uhr in der Pfarrkirche zu einem Vortrag von Wolfgang Heinz über die „Geschichte der Kirchen zu Harthausen“ ein.
Text: is
