Montag, 05. März 2018
„Pressefreiheit gilt nach außen und innen!“
Vorsitzende und Präsides der Kolpingsfamilien beschäftigen sich mit Öffentlichkeitsarbeit
Hochspeyer/Kaiserslautern.„Pressefreiheit gilt nach außen und innen“, sagte Rainer Dick, Redakteur der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ, vor der Vorsitzenden- und Präsideskonferenz des Kolping-Diözesanverbandes Speyer. Redakteure unterlägen nicht der Zensur, auch nicht durch die Chefs ihrer Zeitung, betonte der Journalist, der nach Hochspeyer gekommen war, um im Dialog mit den mehr als 40 Verantwortlichen des Kolpingwerkes Fragen einer effizienten und erfolgreichen Pressearbeit zu behandeln.
Andrea Storminger vom Arbeitskreis Zukunft des Verbandes erläuterte den Hintergrund des Studientages: Viele Aktivitäten und Potentiale der Kolpingsfamilien würden mangels guter Öffentlichkeitsarbeit in Gesellschaft und Kirche nicht wahrgenommen, damit auch nicht angemessen gewürdigt. Eine Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit tue dringend not.
In einem Workshoptag befassten sich die Teilnehmer der Kolpingkonferenz mit Funktion und Chancen der Sozialen Medien, der Gestaltung eines Werbeflyers und dem Umgang mit der regionalen und kirchlichen Presse. Die „Jungen“, Daniel Reiß und Fabian Geib vom Diözesanleitungsteam der Kolpingjugend, präsentierten den „Alten“ Gegenwart und Zukunft moderner Kommunikation mit Facebook und Youtube. Stefan Krantz, Vorsitzender des Bezirksverbandes Grünstadt-Frankenthal, zeigte Wege auf, einen Flyer zu gestalten, der aufmerksam macht und die Kolpingsfamilie in attraktivem Gewand darstellt.
Diözesanvorsitzender Andreas W. Stellmann empfahl den Kolpingsfamilien einen regelmäßigen Kontakt zu den Redakteuren der örtlichen Presse; ein Schreibworkshop „Wie schreibe ich einen Presseartikel?“ werde folgen. Für das Infoorgan „Kolping-Echo“ wird der Verband ein Redaktionsteam einrichten.
Text/Foto: Thomas Bettinger, Kolping