Mittwoch, 02. Dezember 2020
„In Gedanken und im Gebet bei den Betroffenen“
Bischof Wiesemann drückt Menschen in Trier Mitgefühl und Anteilnahme aus
Zu den Geschehnissen in Trier sagte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann am Dienstagabend: „Die Nachrichten über die Amokfahrt in der Trierer Fußgängerzone sind erschütternd. Wir teilen die Fassungslosigkeit und das Erschrecken über diese furchtbare Tat mit den Menschen in unserem Nachbarbistum. In unseren Gedanken und im Gebet sind wir bei den Betroffenen: den Opfern, den Verletzten, ihren Angehörigen und ebenso bei den Rettungskräften und den Seelsorgerinnen und Seelsorgern an ihrer Seite.“
Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr ein 51-Jähriger gegen 13:45 Uhr aus Richtung Basilika kommend über den Hauptmarkt in Richtung Porta Nigra. Der Geländewagen erfasste mehrere Passanten. Nach Angaben der Polizei starben fünf Menschen. 14 Menschen erlitten teils schwerste Verletzungen, mehr als zwei Dutzend Passanten sind außerdem traumatisiert.
Unter den Todesopfern sind ein neuneinhalb Wochen altes Baby und sein 45 Jahre alter Vater. Außerdem verloren eine 25-Jährige, eine 52-Jährige und eine 73 Jahre alte Frau ihr Leben. Alle stammten aus Trier. Die Mutter des getöteten Babys sowie ein eineinhalb Jahre alter Sohn der Familie liegen Behördenangaben zufolge im Krankenhaus.
