Donnerstag, 12. März 2020
Kolping Upgrade: Weg in die Zukunft
Zehn Zukunftsprojekte gestartet - Vorsitzende und Präsides befassen sich mit verbandsweiten Zukunftsprozess
Kaiserslautern / Hochspeyer. Die Bundesversammlung des Kolpingwerks hat 2016 in Köln beschlossen, zur Zukunftssicherung des Kolpingwerkes Deutschland einen verbandsweiten Zukunftsprozess zu initiieren. Ziel des Prozesses ist die Aktivierung unseres Mitgliederverbandes sowie die Beantwortung der Frage, wie die Rolle und der gesellschaftliche Beitrag von Kolping in einer sich wandelnden Gesellschaft geklärt und gesichert werden kann.
Die Vorsitzenden und Präsides der Kolpingfamilien im Bistum Speyer möchten sich ebenfalls mit diesem Thema auseinandersetzen und haben hierzu ihre Jahrestagung in Hochspeyer unter das Motto Upgrade gestellt. Die Moderation haben Harald Reisel (stellv. Diözesanvorsitzender) und Fabian Geib (Diözesanleiter der Kolpingjugend) für diesen Tag übernommen. Zur Unterstützung wurde Marie-Christin Sommer, Mitglied des Bundesvorstands des Kolpingwerks und der Arbeitsgruppe „Upgrade“ als Referentin eingeladen. Gemeinsam mit dem Diözesanvorstand und der diözesanen Arbeitsgruppe „Zukunft“ lud Marie-Christin Sommer ein, sich mit dem Zukunftsprozess im eigenen Diözesanverband zu beschäftigen.
Harald Reisel leitete diesen Studientag mit folgenden Worten ein: „Ich möchte Euch ab heute auf die Reise von Kolping in die Zukunft mitnehmen!“
Durch verschiedene Umfragen innerhalb der Konferenz wurde deutlich, dass der Upgrade – Prozess als wichtig angesehen wird, um den Verband zukunftsorientiert aufzustellen. Hierzu forderte eine Mehrheit der Versammlung mutige Veränderungen im Verband. Ebenfalls bejahte die Mehrheit eine Öffnung der Mitgliedschaft, wie durch einen Wortbeitrag deutlich wurde: „Jeder Mensch, der die Grundlage und Ideen des Verbandes befürwortet und bereit ist, diese mitzutragen, kann Mitglied bei KOLPING werden.“
Im Anschluss daran gab es einen Perspektivwechsel mit der Frage, wie jeder einzelne die Zukunftsfähigkeit in seiner Kolpingsfamilie sieht und wie der Diözesanverband diesen Weg unterstützen kann. Bereits im Vorfeld wurde durch das Projekt „BuB“ (Begleitung und Beratung von Kolpingsfamilien) viele Projekte in den jeweiligen Kolpingsfamilien entwickelt, um sich zukunftsfähig aufzustellen. Die diözesane Arbeitsgruppe „Zukunft“ nutze die Konferenz, um gemeinsam weitere Projektideen zu sammeln.
Zahlreiche Projekte konnten hierdurch gefunden werden. Beispielsweise wird es eine Unterstützung für Schüler/innen bei der Berufswahl geben, pro neugeborenes Kind in der Kolpingsfamilie soll ein Baum gepflanzt werden oder Müllsammelaktionen werden initiiert. Detaillierte Informationen über die Projekte sind unter www.kolping-dv-speyer.de nachzulesen.
Über aktuelle Themen und Aktionen des Verbandes referierte abschließend der Diözesanvorstand und lud zur diözesanen Großveranstaltung 2020, den Familien – und Musiktag am 07.06.2020 auf der Gartenschau in Kaiserslautern ein und kündigte bereits die Neuwahlen des Diözesanvorstands auf der Diözesanversammlung am 25.04.2020 an.
Text/Foto: Kolping
