Dienstag, 24. Januar 2017
Kloster Germersheim: Einweihung nach grundlegender Sanierung
Gottesdienst zur Einweihung mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann am 29. Januar
Germersheim. Zweieinhalb Jahre dauerte die Sanierungs- und Umbaumaßnahme des Klostergebäudes in Germersheim. Am Sonntag, 29. Januar, wird das kirchliche Verwaltungs- und Gemeindezentrum von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann neu eingeweiht. Im Kloster finden künftig Gruppen der Gemeinde St. Jakobus, Seelsorger und Pfarrsekretariat der Pfarrei Germersheim, die Regionalverwaltung Germersheim-Landau sowie die Katholische Hochschulgemeinde ihren Platz. Letztmals renoviert wurde das dreiflügelige Gebäude von 1756, das an die Germersheimer Pfarrkirche angebaut ist, in den 1960er-Jahren. Nur kurz beherbergte das Kloster Franziskaner-Mönche, für die es errichtet worden war. Die weitaus größte Zeitspanne war das Gebäude Kaserne, Militärgefängnis, Schule und zuletzt Studentenwohnheim und Pfarrzentrum.
Noch sind nicht alle Baumaßnahmen abgeschlossen: Die Pfarrwohnung muss bis Ende März bezugsfertig werden. Der Abriss eines Anbaus des bereits verkauften früheren Pfarrhauses ist für Februar geplant. Und noch bis Sommer wird die Außenanlage mit den Zuwegungen neu hergestellt. Dennoch freut sich Dekan Jörg Rubeck, der leitende Pfarrer der Pfarrei Germersheim, das Kloster am Einweihungstag der Öffentlichkeit vorstellen zu können. An diesem Tag wird zugleich an den Pfarreipatron und Germersheimer Bürger Paul Josef Nardini erinnert.
Nach dem Gottesdienst mit Bischof Wiesemann (Beginn um 10 Uhr in St. Jakobus) gibt es einen Festakt mit der Segnung der Räume. Anschließend wird ein Imbiss gereicht, zu dem alle Gäste und Pfarreimitglieder eingeladen sind. Erwartet werden zur Einweihung unter anderem Generalvikar Dr. Franz Jung und der Landauer Dekan Axel Brecht, Kanzleidirektor Wolfgang Jochim, Diözesan-Ökonom Peter Schappert und Finanzdirektorin Tatjana Mast. Den Tag über kann man das Klostergebäude besichtigen, auch Mitarbeiter der Regionalverwaltung führen Besucher durch ihren Bereich.
Text: der pilger / Foto: Pfarrei
