Donnerstag, 09. Februar 2017
„Wie begleiten wir Menschen mit Sterbewunsch?“
Seminar im Heinrich Pesch Haus
Ludwigshafen. „Ich will und kann nicht mehr – Wie begleiten wir Menschen mit Sterbewunsch?“ Das ist die zentrale Frage einer Veranstaltung des „Zentrums für Ethik, Führung und Organisationsentwicklung im Gesundheitswesen“ des Heinrich Pesch Hauses. Das Seminar mit dem Diplom-Psychologen Jan Gramm vom Institut für Palliativpsychologie in Frankfurt findet am Freitag, 17. Februar, in der Zeit von 10 bis 17 Uhr statt und richtet sich an Ärzte, Pflegende, Ehrenamtliche und Professionelle aus der Hospizarbeit, pflegende Angehörige und alle Interessierten.
Seit Dezember 2015 ist das Gesetz zur Strafbarkeit der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung in Kraft getreten. Damit ist aber der Umgang mit dem Sterbewunsch in der Begleitung nicht geregelt. Denn Fragen bleiben: Was ist wirklich hilfreich für Patienten in so großer Not? Welche Handlungsmöglichkeiten stehen uns zur Verfügung zwischen Ohnmacht und Allmacht? Wie können wir den Patienten mit Offenheit begegnen, auch wenn wir andere Werte vertreten?
In diesem Seminar werden Informationen zu den gesetzlichen Rahmenbedingungen und zur Sterbewunschforschung vermittelt. Der Schwerpunkt liegt jedoch in der Selbstreflexion, spezifischen Kommunikationsübungen und dem Austausch.
Weitere Informationen und Anmeldung unter Tel. 0621-5999-162 oder anmeldung@hph.kirche.org
Text: HPH/Foto: Achim Pohl - pfarrbriefservice.de
