Freitag, 04. November 2016
Katholische Erwachsenenbildung unterstützt Projekt „Stolpersteine“
Neue Initiative für Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Speyer. In die Speyerer Diskussion um die Verlegung sogenannter Stolpersteine als Erinnerung an die Verfolgten der Nazi-Diktatur kommt neue Dynamik – dies möchte die Katholische Erwachsenenbildung mit einem Brief an die Fraktionsvorsitzenden des Speyerer Stadtrates unterstützen.
Die Katholische Erwachsenenbildung Diözese Speyer (KEB) engagiert sich nach Angaben von Erhard Steiger (Bildungsreferent der KEB) in einem breiten Bündnis gemeinsam mit der Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der Evangelischen Kirche der Pfalz, der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und der Stadt Speyer für die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus. Im Rahmen der Aktion „Erinnern – Gedenken – Mahnen“, die 2017 zum zwanzigsten Mal stattfindet, organisiert die Katholische Erwachsenenbildung in Speyer anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus alljährlich rund um den 27. Januar eine öffentliche Gedenkstunde sowie vertiefende Ausstellungen und Begleitveranstaltungen.
„Die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus hat zum Glück ihren festen Platz im Leben in Speyer. Die Stolpersteine wären aus unserer Sicht eine wertvolle Ergänzung des bürgerschaftlichen Engagements und würden dem Gedenken der Opfer noch eine weitere und öffentliche Form geben“, so Thomas Sartingen (Bischöflicher Beauftragter für Erwachsenenbildung).
Text: KEB/Foto: pixabay
