Donnerstag, 09. September 2021
Neuer Vorstand des Klerusvereins

Die Vorstandsmitglieder des Klerusvereins (v.l.n.r.): Pfarrer Gerhard Kästel, Kaplan Thomas Ott, Pfarrer Dominik Geiger, Dekan Michael Kapolka, Pfarrer Alexander Klein, Domkaitular Peter Schappert, Diakon Mathias Reitnauer (es fehlen: Kaplan Stefan Häußler und Kaplan Peter Heinke)
Mitgliederversammlung in Pirmasens wählt Dekan Michael Kapolka zum Vorsitzenden
Pirmasens. Nachdem die Mitgliederversammlung des Klerusvereins Speyer zunächst verschoben werden musste, trafen sich am 2. September ca. 30 Mitbrüder im Pfarrheim St. Pirmin Pirmasens. Neben den allgemeinen Aufgaben der Mitgliederversammlung, wie der Entgegennahme der Jahresberichte des 1. Vorsitzenden und dem Kassenbericht des Kassierers, standen in diesem Jahr Neuwahlen an.
Der erste Vorsitzende, Dekan Steffen Kühn, und der zweite Vorsitzende, Pfarrer Arno Vogt, welche beide schon lange Mitglied im Vorstand des diözesanen Klerusvereins waren, hatten bereits im Vorfeld ihr Ausscheiden bekundet. Der Versammlung war damit die Aufgabe gestellt, eine neue Leitung des Vorstandes zu wählen. Dank einiger Vorarbeit eines kleinen Ausschusses des Vorstandsteams, konnten für beide Posten Kandidaten gefunden werden, die sich der Wahl stellten. Als ersten Vorsitzenden wählte die Versammlung zunächst Dekan Michael Kapolka, zu seinem Vertreter wurde Pfarrer Alexander Klein gewählt. Als weitere Mitglieder des Vorstands wurden gewählt: Pfarrer Dominik Geiger, Kaplan Stefan Häusler, Kaplan Peter Heinke, Pfarrer i.R. Gerhard Kästel, Kaplan Thomas Ott, Dekan Johannes Pioth, Diakon Mathias Reitnauer und Domkapitular Peter Schappert.
Die Mitgliederversammlung nahm außerdem die neue Satzung des Klerusvereins an.
Als Gäste waren bei der Mitgliederversammlung die Personalchefin des Bistums, Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich, und Rechtsdirektor Markus Wüstefeld als Leiter des Bischöflichen Rechtsamts geladen. Beide gaben auf Einladung des Vorstands Auskunft darüber, wie mit dem Thema „Vorwürfe von (sexueller) Gewalt“ in der bischöflichen Verwaltung umgegangen wird. Es wurden genaue Arbeitsschritte, wie auch die Zusammenarbeit mit den weltlichen Behörden – insbesondere der Staatsanwaltschaft – dargestellt und erläutert sowie in einem Austausch mit der Versammlung auf Fragen der versammelten Geistlichen geantwortet. Der lebendige Austausch gibt Zeugnis darüber, wie wichtig die Auseinandersetzung mit diesem Thema derzeit ist.
Text/Foto: Pfarrer Dominik Geiger/Klerusverein