Donnerstag, 21. Juni 2018
Reliquien der heiligen Louis und Zélie Martin in Hauenstein
Reliquienschrein kommt am 26. und 27. Juni in das Karmelkloster – Pontifikalamt mit Bischof Wiesemann
Hauenstein. Die Schwestern im Hauensteiner Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen erwarten am Dienstag, 26. Juni, einen besonderen „Besuch“: ein Schrein mit Reliquien von Louis und Zélia Martin aus Lisieux macht auf seiner Reise durch Deutschland, Frankreich und Österreich Station in Hauenstein.
Papst Franziskus hatte Louis Martin (1823-1894) und Zélie Martin (1831-1877) im Jahr 2015 heiliggesprochen. Sie sind die Eltern der Heiligen Thérèse von Liseux, die schon als 15-Jährige in das Karmelitinnenkloster dort eintrat. „Ohne die religiöse Erziehung durch ihre Eltern wäre Thérèse nicht das geworden, was sie uns heute vorstellt“, heißt es in einem Schreiben zu der Reliquienreise. Fünf Töchter des Paares wurden Nonnen. In Berichten über das Leben von Zélie und Louis Martin wird ihre große Frömmigkeit und Spiritualität beschrieben sowie ihre Unterstützung für notleidende Menschen.
Der Reliquienschrein wird am Dienstag, 26. Juni, gegen 17 Uhr im Kloster in Hauenstein erwartet. Die Karmelitinnen treffen sich dann vor dem Schrein zu Vesper und Complet in der Klosterkirche. Am Mittwoch, 27. Juni, 7.30 Uhr feiert Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann dort ein Pontifikalamt.
