Dienstag, 16. November 2021
Jahrestagung der Edith-Stein-Gesellschaft

Aus dem Vorstand der ESGD verabschiedet wurden Pater Dr. Ulrich Dobhan OCD, München sowie die Geschäftsführerin Adele Stork (2.von rechts) aus Bretten-Neibsheim. Neuer Vizepräsident des ESGD ist Regens Dr. Tonke Dennebaum aus Mainz, der Dr. Katharina Seifert zum Abschied eine Edith-Stein-Ikone, gemalt von Sr. Veronika Elisabeth Schmitt OCD (Karmel Dachau), überreichte. Die neue Präsidentin Dr. Beate Beckmann-Zöller ist rechts zu sehen.
Versammlung im Kloster St. Lioba in Freiburg-Günterstal wählte neuen Vorstand
Freiburg/Speyer. Die diesjährige Jahrestagung der Edith-Stein-Gesellschaft Deutschland (ESGD), die ihren Sitz in Speyer hat, fand im Kloster St. Lioba in Freiburg-Günterstal statt. Die Tagung vom 12. bis 14. November stellte das Spannungsfeld von „Glaube und Vernunft“ in zwei Fachvorträgen von Prof. Dr. Markus Enders und PD Dr. Christoph Heizler sowie Gesprächsgruppen in den Mittelpunkt. Ebenso wurden aktuelle Themen wie die Vorstellung eines Glasfensterprojektes für die Kapelle in Auschwitz/Oswiecim besprochen sowie ein Rückblick zur Video-Aktion „Edith Stein inspiriert“ vom Zentrum für Gebet und Dialog in Auschwitz/Oswiecim gegeben.
Turnusgemäß hatten die Anwesenden während der Jahrestagung einen neuen Vorstand gewählt: Die bisherige Präsidentin Dr. Katharina Seifert wurde nach zwölf Jahren als Präsidentin und insgesamt 24 Jahren Mitarbeit im Vorstand der ESGD verabschiedet. Als neue Präsidentin des ESGD wählten die Mitglieder die bisherige Vizepräsidentin Dr. Beate Beckmann-Zöller aus Oberhaching bei München. Seifert gratulierte ihrer Nachfolgerin zum neuen Amt und betonte, dass es gelte, die Schätze der Philosophin sowie Pädagogin Edith Stein für unsere Zeit zu heben und sie als Mitpatronin Europas im Gebet für das christliche Abendland anzurufen.
Ebenfalls aus dem Vorstand verabschiedet wurden Pater Dr. Ulrich Dobhan OCD, München sowie die Geschäftsführerin Adele Stork aus Bretten-Neibsheim. Neuer Vizepräsident des ESGD ist Regens Dr. Tonke Dennebaum aus Mainz, der Dr. Katharina Seifert zum Abschied eine Edith-Stein-Ikone, gemalt von Sr. Veronika Elisabeth Schmitt OCD (Karmel Dachau), überreichte.
Mit einem feierlichen Gottesdienst mit Weihbischof Dr. Peter Birkhofer im Kloster St. Lioba in Freiburg-Günterstal fand die Jahrestagung am Sonntag ihren Abschluss.
Hintergrund:
Die Edith-Stein-Gesellschaft Deutschlands wurde am 30. April 1994 im Kloster Sankt Magdalena in Speyer gegründet. Die Gesellschaft mit Sitz in Speyer pflegt das geistige Erbe der 1998 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochenen und ein Jahr später zur Mitpatronin Europas proklamierten Ordensfrau. Die Gesellschaft bemüht sich darum, ihr philosophisches, pädagogisches und religiöses Erbe einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Darüber hinaus setzt sich die Vereinigung, der rund 400 Mitglieder angehören, für eine Vertiefung des christlich-jüdischen und des deutsch-polnischen Dialogs sowie für ein vereintes Europa ein.
Weitere Informationen: www.edith-stein.eu
Text/Foto: Erzdiözese Freiburg