Dienstag, 25. August 2020
Ökumenischer Tag der Schöpfung am 4. September in Landau
ACK lädt zur zentralen Feier rund um das Thema (w)einklang ein – Gottesdienst, umweltbewusste Spaziergänge, Workshops und ein Empfang zum Abschluss
Frankfurt/Landau. Zur zentralen Feier am ökumenischen Tag der Schöpfung, am Freitag, 4. September, lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland gemeinsam mit der ACK Region Südwest und der ACK in Landau in diesem Jahr nach Landau in der Pfalz ein. Der Gottesdienst zur Eröffnung sowie das anschließende Programm mit umweltbewussten Spaziergängen und einem Empfang zum Abschluss der Feier stehen unter dem Motto (w)einklang.
Den Auftakt der Feierlichkeiten bildet um 16 Uhr der ökumenische Gottesdienst in der Landauer Stadtpfarrkirche St. Maria, Marienring 2. Die Predigt hält Bischof Marc Stenger aus der Diözese Troyes in Frankreich. Für die Musik im Gottesdienst sorgen Mitglieder der Landauer Bläserkantorei unter Leitung von Landesposaunenwart Christian Syperek, der ACK-Projektchor Landau, Bezirkskantorin Anna Linß (Orgel), Dekanatskantor Horst Christill (Flügel) sowie die Musikgruppe „One Team“. Der Gottesdienst wird live auf youtube übertragen: https://www.youtube.com/c/marienkirchelandau
Nach dem Gottesdienst haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, auf umweltbewussten Spaziergängen und in Workshops zum Motto (w)einklang unter fachkundiger Anleitung die Innenstadt oder das Gelände der früheren Landesgartenschau zu erkunden, sich über die Arbeit der Umweltwissenschaften am Campus Landau zu informieren, einen Bio-Winzer und seine Arbeit kennenzulernen oder Umweltaktivistinnen und -aktivisten über die Schulter zu blicken. Die Angebote dauern etwa 90 Minuten und richten sich an alle Altersgruppen. Der Empfang zum Abschluss der Feierlichkeiten findet um 19 Uhr in der Vinothek Par-Terre in Landau statt. Das Motto des diesjährigen Tages der Schöpfung (w)einklang nimmt Bezug auf den Weinbau, der die Region in der Pfalz prägt. Zugleich erinnert es an den biblischen Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung.
Aufgrund der Covid-19-Pandemie sind Änderungen im Programm jederzeit möglich. Für die Teilnahme ist die verbindliche Anmeldung unter www.schoepfungstag.info, erforderlich. Dort ist auch das komplette Programm abrufbar. Eine Teilnahme ohne Anmeldung ist leider nicht möglich.
Stichwort: Ökumenischer Tag der Schöpfung
Christinnen und Christen glauben an Gott, den Schöpfer. Mit Sorge sehen sie den Raubbau an der Natur. Die europäischen Kirchen haben in der Charta Oecumenica empfohlen, „einen ökumenischen Tag des Gebets für die Bewahrung der Schöpfung in den europäischen Kirchen einzuführen“. Die ACK in Deutschland hat die Empfehlung umgesetzt und im Jahr 2010 den ökumenischen Tag der Schöpfung eingeführt. Die zentrale Feier findet jährlich an wechselnden Orten am ersten Freitag im September statt. Der ökumenische Tag der Schöpfung soll darauf aufmerksam machen, im Einklang mit Schöpfung und Schöpfer zu handeln und Verantwortung für die Schöpfung wahrzunehmen. Angesichts der Zerstörung der Schöpfung sollen konkrete Schritte zu ihrem Schutz aufgezeigt werden. In den Gemeinden kann der ökumenische Tag der Schöpfung auch an einem anderen Tag in der Zeit vom 1. September bis 4. Oktober gefeiert werden.
Stichwort: ACK – Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland repräsentiert etwa 50 Millionen Christinnen und Christen in Deutschland, ihr gehören 17 Kirchen an, weitere acht Kirchen sind Gastmitglieder, fünf ökumenische Organisationen haben Beobachterstatus. Schwerpunkte der Arbeit der 1948 gegründeten ACK sind die theologische Reflexion, das Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung sowie das gemeinsame Gebet und der Kontakt zu anderen ökumenischen Organisationen. Die ACK gestaltet dazu unter anderem den jährlichen zentralen Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen, sie richtet den ökumenischen Tag der Schöpfung am ersten Freitag im September aus, aber auch die Vergabe des Ökumenepreises liegt in den Händen der ACK.
Mitglieder, Gastmitglieder und Beobachter entsenden Delegierte in die Mitgliederversammlung, die zweimal im Jahr zusammenkommt. Alle drei Jahre wählt die Mitgliederversammlung den Vorstand der ACK. Derzeit ist Erzpriester Radu Constantin Miron Vorsitzender. Die Geschäftsstelle der ACK in Deutschland, genannt „Ökumenische Centrale“, hat ihren Sitz in Frankfurt am Main.
Weitere Informationen:www.oekumene-ack.de
 
        
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