Dienstag, 25. Oktober 2016
Vorbereitungsseminar zum Weltgebetstag
Die Philippinen stehen im Fokus der Aktion im kommenden Jahr
Homburg. Zum Vorbereitungsseminar für Multiplikatorinnen und Interessierte an der Weltgebetstagsarbeit laden die katholische und evangelische Frauenarbeit im Bistum Speyer und in der Evangelischen Kirche der Pfalz herzlich ein. Das Seminar findet statt vom 13. bis 15. November 2016 im Kardinal-Wendel-Haus der Lebenshilfe in Homburg/Saar.
Frauen aus den Philippinen haben die Gottesdienstordnung für das kommende Jahr erarbeitet zum Thema „Was ist denn fair?“ Aufgrund der Erfahrungen von Naturkatastrophen wie Taifune und Überschwemmungen sowie akuter Bedrohung durch Abholzung der Urwälder, Überfischung und wachsende Umweltverschmutzung sind viele Familien in ihrer Lebensgrundlage bedroht. Zudem ist die Gesellschaft geprägt von einer extremen Ungleichheit zwischen Arm und Reich. Viele Familien müssen in Slums, umgeben von Müllbergen leben. Doch trotz der teilweise schwierigen Umstände pflegen die philippinischen Menschen traditionell in besonderer Weise die Werte von Zusammenhalt und Solidarität.
So ist die Frage: „Was ist denn fair?“, die aus der Beschäftigung mit dem Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg entspringt, für die Frauen aus den Philippinen eine grundsätzliche Frage. Die Schreiberinnen der Gottesdienstordnung aus den Philippinen regen dazu an, den Folgen von verfehlter Politik aber auch ungerechten Produktionsbedingungen nachzugehen und durch weltweites Umdenken bessere Lebensbedingungen für alle zu schaffen.
Ziel des Seminars ist es, durch Informationen und eigenes Erleben einen guten Einstieg in das Thema des Gottesdienstes, den Bibeltext und die Schwerpunkte der Liturgie zu geben.
Anmeldungen für das Seminar werden erbeten an:
Hildegard Dasch, Tel: 06232-102 328
oder per mail: hildegard.dasch@bistum-speyer.de
Das Seminar ist kostenlos für alle, die bei mindestens einem Januar-Vorbereitungstreffen auf Dekanatsebene mitarbeiten. Die Leitung haben Monika Kreiner und Christine Gortner sowie ein ökumenisches Team aus der Frauenarbeit.
Text: Monika Kreiner/Bild: Rowena-Apol-Laxamana-Sta-Rosa
