Donnerstag, 12. Oktober 2023

Katholische Arbeitnehmer Bewegung (KAB) feiert Jubiläum

Bundesvorsitzender der KAB Andreas Luttmer-Bensmann sprach ein Grußwort. 

Festgottesdienst und Feier in Enkenbach-Alsenborn

Enkenbach-Alsenborn. Am Dienstag, dem 3. Oktober 2023, feierte die KAB der Diözese Speyer ihr 125-jähriges Bestehen. Zum Jubiläumsfest versammelten sich die etwa 130 Gäste zunächst zu einem feierlichen Festgottesdienst, der von Diözesanpräses Pfarrer Nirmaier und Domkapitular Franz Vogelgesang gemeinsam zelebriert wurde, in der Klosterkirche in Enkenbach-Alsenborn.

In seiner Predigt ging der Domkapitular auf das Leitmotiv von CAJ und KAB ein: Sehen - Urteilen - Handeln. Insbesondere im Rahmen der Fürbitten wurde jedem Besucher noch einmal deutlich, wofür die KAB vorrangig steht: Soziale Gerechtigkeit und menschenwürdige Arbeit. Die musikalische Gestaltung während des Gottesdienstes und auch am Nachmittag im Heinrich-Brauns-Haus übernahmen Manuel und Kathrin Lothschütz als Duo DoubL. Sie waren spontan für die erkrankten Musiker von TonGold eingesprungen.

Kurzweilige Grußworte überbrückten die Zeit bis zum Mittagessen: Kurt Freudenreich, Diözesanvorsitzender, begrüßte die Gäste und dankte besonders den langjährigen Mitgliedern für ihr Engagement und ihr Eintreten für die Werte der KAB.

Der Beigeordnete der Verbandsgemeinde stellte die politische Gemeinde Enkenbach-Alsenborn vor und verwies am Tag der Deutschen Einheit auf die Notwendigkeit, Konflikten mit Gesprächen und Diplomatie statt mit Hass zu begegnen.

In seiner kurzen Chronik blickte Thomas Eschbach, Referent der KAB im Bistum Speyer, auf die Entstehungszeit des Diözesanverbandes zurück. Vom Ortsverband Speyer-West St. Hedwig / St. Otto berichtete Helma Rieser von vergangenen und auch aktuellen Projekten, wie beispielsweise dem Einsatz für fair gehandelte Produkte.

Willi Bücker, Urgestein des Ortsverbandes Brücken, erzählte humorvoll von den beiden Familientagen in Enkenbach-Alsenborn und Martinshöhe, deren Durchführung in ihm ungeahnte Kräfte weckte - Flexibilität, Spontanität, Nerven wie Drahtseile und die Kunst, sein Augenmerk auf den Erfolg zu richten: das Lachen der Kinder, die Begeisterung der Eltern und Großeltern, das Engagement der Beteiligten.

Mit mutmachenden Worten und einem optimistischen Ausblick in die Zukunft beendete der Bundesvorstand der KAB, Andreas Luttmer-Bensmann, die offiziellen Grußworte.

Gestärkt durch ein hervorragendes Mittagessen stand der Nachmittag ganz im Zeichen des Austauschs: Es wurde diskutiert, gelacht und auch zusammen gesungen - ein herrliches Gemeinschaftsgefühl. Alle Anwesenden sind sich einig, dass das Engagement der KAB für soziale Gerechtigkeit auch heute noch dringend notwendig ist und wollen sich auch weiterhin dafür einsetzen. „Neue Mitglieder sind herzlich willkommen“, so der Verband. Der thematische Schwerpunkt lautet derzeit „Wertvoll arbeiten: Menschenwürdig statt prekär!“

Text/Foto: KAB Diözesanverband