Mittwoch, 06. Oktober 2021
Unterwegs auf dem Biblischen Weinpfad
Pfr. Gerd Babelotzky gestaltet Wanderung entlang der zwölf Stationen des Weges in Kirrweiler
Kirrweiler. Der Fachverband für religiöse Bildung und Erziehung (dkv) und die Abteilung „Bibel und Leben“ des bischöflichen Ordinariats Speyer hatten für Mitte September zu einer Wanderung auf dem Biblischen Weinpfad eingeladen. Zwölf Teilnehmer*innen folgten der Einladung nach Kirrweiler.
Dort trafen sie sich mit Pfr. Gerd Babelotzky, dem Initiator des Weinpfades. Ausgestattet mit einem – noch leeren – Weinglas, begann die gut zweistündige Wanderung.
Zwölf Stationen umfasst der Biblische Weinpfad. An jeder Station informiert eine Stele über einen anderen Aspekt des Weines in der Bibel. Zwölfmal innehalten, zwölfmal den spannenden und informativen Ausführungen von Pfr. Babelotzky lauschen. Aber keine Sorge: die leeren Weingläser wurden nicht ganz so oft gefüllt.
Wein in der Bibel als Zeichen der Liebe zu sehen – zwischen den Menschen, aber vor allem als Zeichen der Liebe Gottes zu uns – das ist die Absicht des Biblischen Weinpfads. So beginnt der Pfad mit einer überblickartigen Betrachtung des Weinstocks in der Bibel. Aber auch der Eber, der den unfruchtbaren Weinberg umwühlt, findet sich. Je länger man den Weg geht, umso mehr tritt das Thema der Liebe in den Vordergrund: Wein und Liebe im Hohenlied, die Hochzeit von Kana, das Abendmahl und endet schließlich beim Himmel. Dabei wird der Wein zum Bild für ein Leben in Fülle, dass uns Gott versprochen hat. Zwischen den Stationen war viel Zeit, um sich mit den anderen Teilnehmer*innen auszutauschen, so dass es ein schöner Tag der Begegnung wurde. Die Freude über den Weg, den Wein und das gemeinsame Reden war allen anzumerken.
Gestärkt mit Worten der Bibel und den guten Tropfen Pfälzer Weines klang der Nachmittag mit einem Essen in einer Weinstube aus.
Text/Foto: Stefan Schwarzmüller, HA II
