Zur partizipativen Leitung in den Pfarreien

Die Sprecherinnen des Frauenforums (v.l.): Marie-Christin Mayer, Ute Garth, Lena Schmidt 

Frauenforum meldet sich mit einer Stellungnahmen zu Wort

Speyer. Das Frauenforum in Bistum Speyer meldet sich mit einer Stellungnahme zum partizipativen Leitungsverständnis zu Wort, auch wenn das anstehende Herbsttreffen der Delegierten pandemiebedingt verschoben wird. Die für den 28. September 2020 angesetzt Delegiertenversammlung des Frauenforums wird in die erste Jahreshälfte 2021 verlegt. Damit verschiebt sich auch die anstehende Neuwahl der Sprecherinnen und das jetzige Sprecherinnenteam - Ute Garth, Marie-Christin Mayer und Lena Schmidt - verlängert seine Amtszeit bis zur nächsten Versammlung.

Allerdings lässt es die aktuelle Situation in der Kirche, auch der im Bistum Speyer, nicht zu, die inhaltliche Arbeit aufzuschieben. In der letzten Delegiertenversammlung mit der Leiterin der Hauptabteilung Personal Christine Lambrich ging es u.a. um alternative Leitungsmodelle in den Pfarreien. Dieses Thema, erhielt durch die im Sommer veröffentlichte Instruktion der Kleruskongregation neue Brisanz.

Daher hat das Frauenforum jetzt eine Stellungnahme formuliert, in der deutlich wird, in welche Richtung eine zukunftsfähige Leitung in den Pfarreien gehen soll. Viele Frauen und Männer engagieren sich innerhalb ihrer Pfarreien - in (gewählten) Gremien und darüber hinaus - auf der Basis ihres gemeinsamen Priestertums, das alle verbindet. Sie wollen verantwortlich mitarbeiten und mit ihren Charismen, Kompetenzen und ihrem Engagement wahrgenommen und wertgeschätzt werden."

Als Beratungsgremium der Bistumsleitung appelliert das Frauenforum an die Verantwortlichen im Bistum, den eingeschlagenen Weg nicht zu verändern, sondern an einer geschlechtergerechten und partizipativen Kirche weiterzuarbeiten.

Text/Foto: Frauenforum

Die Stellungnahme im Wortlaut als pdf