Freitag, 10. Februar 2017
Protest gegen Einsatz von Kindersoldaten
Schüler des Carl-Bosch-Gymnasiums und des Heinrich-Böll-Gymnasiums in Ludwigshafen übergeben im Rathaus Botschaften und Handabdrücke zum „Red-Hand-Day“
Ludwigshafen. Mehr als 250 000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren werden nach Schätzungen von Hilfsorganisationen weltweit von Armeen und bewaffneten Gruppen als Soldaten missbraucht und zu einem Einsatz in militärischen Konflikten gezwungen. Der internationale „Red-Hand-Day“ am 12. Februar erinnert seit über zehn Jahren an das Schicksal dieser Kindersoldaten.
Aus diesem Anlass haben Schülerinnen und Schüler des Carl-Bosch-Gymnasiums und des Heinrich-Böll-Gymnasiums im Ludwigshafener Rathaus Papiere mit ihren roten Handabdrücken und Botschaften an eine Mitarbeiterin der Oberbürgermeisterin übergeben. Damit verbunden war die Bitte, diesen Protest gegen den Einsatz von Kindersoldaten an die Bundeszentrale der CDU weiterzuleiten, um dort für ein Engagement zur Beendigung dieses militärischen Zwangsdienstes von Kindern und Jugendlichen zu werben. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von ihren Lehrerinnen Christine Rieger und Monika Bossung-Winkler.
„Kinder sind keine Krieger“, „Kinder brauchen Freiheit zum Spielen und Lernen“ oder „Lasst die Kindersoldaten frei“, so die Botschaften der Schülerinnen und Schüler. Sie hatten sich im Rahmen des Projektes „Lebenswelten“, das die Schulabteilung des Bistums Speyer in Kooperation mit Young Caritas und dem Referat Globales Lernen an verschiedenen Ganztagsschulen durchführt, mit dem Thema Kindersoldaten beschäftigt.
Weitere Informationen:
www.redhandday.org
Text: is/Foto: Monika Bossung-Winkler
