Montag, 30. März 2020

Viele Jahre das Gesicht der DJK

38 Jahre lang war Rainer Mäker Referent des Sportverbandes DJK. 

Bildungsreferent Rainer Mäker verabschiedet sich nach 38 Jahren in den Ruhestand

Speyer. Sein Ausscheiden aus dem Dienst der Diözese Speyer hatte sich Rainer Mäker sicherlich anders vorgestellt. Doch aufgrund der Corona-Krise musste die für den 21. März vorgesehene feierliche Verabschiedung des langjährigen Bildungsreferenten des DJK-Sportverbandes in der Diözese Speyer auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.

Seit dem 1. Oktober 1982 war der heute 65-jährige Diplom-Theologe und Di- plom-Pädagoge für die DJK aktiv. In dieser Zeit habe er „DJK-Geschichte in der Diözese geschrieben“, wie Dr. Thomas Kiefer, Leiter der Abteilung Seelsorge in Pfarrei und Lebensräumen im Bischöflichen Ordinariat Speyer und damit Ansprechpartner für die Verbände, in seinem Abschiedsgruß betonte. Mit diesen Worten zitierte er den Diözesanvorsitzenden des DJK-Sportverbandes, Willi-Günther Haßdenteufel. Für Haßdenteufel „war Rainer das Gesicht der DJK und die DJK für ihn Segensort. Er war nicht nur unser Bildungsreferent, sondern ist vielen in den fast vier Jahrzehnten ein Freund geworden“. Wallfahrten, Besinnungsabende, Begegnungen und Seminare in der Heilsbach seien eng mit dem Namen Mäker verbunden, wie Thomas Kiefer weiter zitierte. Verbands- tage, Projekte, Workshops und Freizeiten mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen hätten seine Handschrift getragen. „Rainer hat sich für die DJK verdient gemacht. Er hat Spuren hinterlassen und diese Lücke zu schließen, wird nicht einfach.“

Kiefer selbst würdigte die Verbundenheit Rainer Mäkers mit dem Sport, den er „stets mit ganz viel Herzblut und Engagement in den Verband eingebracht hat“. Auch sei die Vorreiterrolle der DJK beim Thema Prävention das Verdienst des scheidenden DJK-Bildungsreferenten. Nicht unerwähnt ließ Kiefer die spirituelle und theologische Kompetenz Mäkers, der immer wieder auch als Seelsorger gewirkt habe. Und nicht zuletzt sei Rainer Mäker, der aus Peine in Niedersachsen stammt, als Referent für „Kirche und Sport“ im Auftrag der Diözese Speyer eine wichtige Ansprechperson auf Landesebene und gegenüber dem Deutschen Sportbund gewesen.

Text: Petra Derst/Foto: privat