Donnerstag, 05. August 2021
Anmeldung für virtuellen Solilauf gestartet
Vom 10. bis 12. September besteht die Möglichkeit ein Zeichen der „sportlichen Nächstenliebe“ zu setzen - Erlös für Kinder in Uganda
St. Ingbert. Die Anmeldeplattform für den 16. Solilauf ist eröffnet. Unter www.solilauf-virtuell.org können sich nun Einzelläufer oder Teams anmelden. Vom 10.-12. September sind Solilauffreunde - an welchem Ort der Welt auch immer - eingeladen, innerhalb von 60 Stunden ein Zeichen der „sportlichen Nächstenliebe“ zu setzen. Der Erlös geht an Waisen-und benachteiligte Kinder in Uganda.
Die Solilauf-Community wird über die sozialen Medien miteinander verbunden sein, wo es darum gehen wird, wer wo unterwegs sein wird, welche Teams sich bilden und wo welche kreative Aktivitäten angeboten werden. Die Teilnehmer melden ihre Ergebnisse und „Beweisfotos“ über die Internetseite, wo fortlaufend die Rangliste einsehbar sein und für einen spannenden Wettkampf sorgen wird.
Regenbogenspielplatz in Uganda
Schon im vergangen Jahr wollte das Orgateam den Kindergartenbau in Uganda unterstützen, aber mit der Entscheidung für den virtuellen Lauf hatte man auf ein lokales Projekt gesetzt. Doch 2021 will man wieder auf das Hilfsprojekt in Uganda zurückgreifen. „Wir laufen für Bildungschancen ugandischer Kinder. Gestaltet den Regenbogenspielplatz des Kindergartens mit!“, so lautet das Motto. Der 16. Solilauf unterstützt damit das Projekt des saarländischen Vereins KISOBOKA e. V., der rein ehrenamtlich getragen und ausschließlich aus Spenden finanziert ist.
Der Kindergarten ist mittlerweile fast fertig, aber es fehlt unter anderem noch die Außenanlage. Für das Orgateam ist diese sehr wichtig, denn Kinder lernen am liebsten im Freien. Ein vielseitiges Bewegungsangebot mit Spielgeräten soll die Mobilität fördern, ein überdachter Essplatz und ein kleiner Nutzgarten gemeinsame Aktivitäten ermöglichen und den Entdeckerdrang der Kleinen in der Natur unterstützen. Mit dem Bau des Kindergartens hat der Verein KISOBOKA mit lokalen Materialien und Fachkräften sowie fairen Löhnen von Anfang an auf Nachhaltigkeit gesetzt. In Uganda besuchen von zehn Kindern im entsprechenden Alter neun niemals eine vorschulische Bildungs- und Betreuungseinrichtung. In der Folge entwickeln sich erhebliche Defizite in den Bereichen der Motorik, Kognition sowie den Sozialkompetenzen. In dem Kindergarten sollen Waisen- und benachteiligte Kinder bestmöglich auf ihre weiteren Lebensabschnitte vorbereitet und der Grundstein für ihre spätere Entwicklung gelegt werden.
KISOBOKA e. V. möchte Kinder auch über die Kindergartenzeit hinaus begleiten und sicher stellen, dass sie ihre Entwicklung bestmöglich fortsetzen. „Wir freuen uns, nun einen deutlichen Beitrag zum Abschluss des Kindergartenbaus leisten zu können und somit Kindern in Uganda, einem armen Land im globalen Süden, zu vermitteln, dass sie wertvoll und einzigartig sind und Chancen für eine bestmögliche Entwicklung verdienen“, sagt Gabi Strobel vom Orgateam.
Alle detaillierten und aktuellen Informationen findet man unter www.solilauf.org und www.kisoboka.de
Text: Gabriele Strobel/Foto: Fam. Schäfer
