Montag, 12. Oktober 2020

Ein starkes Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung

Aus der Zentralstelle - wie hier im Bild - und vielen weiteren Abteilungen nahmen langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den beiden Dankfeiern im Priesterseminar teil. 

Dankfeier für verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Speyer. Auch in diesem Jahr hatte Generalvikar Andreas Sturm fast 50 verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bischöflichen Ordinariats und der Maria-Ward-Schule Landau zur Dankfeier eingeladen. An zwei Abenden trafen sich Jubilare, die auf 25 oder 40 Jahre Dienst zurückblicken konnten, Diakone mit Silbernem Weihejubiläum und „Neu-Ruheständler“ zusammen mit ihren Angehörigen und Vorgesetzten im Bischöflichen Priesterseminar Speyer.

In der Seminarkirche feierten Sie zunächst einen Dankgottesdienst, der am ersten Abend vom Chor Kanaan aus Ludwigshafen mit seinem Leiter, Dekanatskantor Georg Treuheit, stimmungsvoll gestaltet wurde. Beim zweiten Treffen lauschten die Zuhörer den Klängen der Geige von Alyssa Knoll, die von Dr. Achim Knoll am E-Piano begleitet wurde.

Generalvikar Sturm legte seiner Predigt einen Text aus dem Buch Jesaja (Jes 55, 8-11) zugrunde. So wie Gottes Wort das bewirke, was es aussagt, so wirkten sich die ganz verschiedenen Arbeiten der Mitarbeitenden zum Wohl der Kirche aus, auch wenn sie zu manchen Zeiten recht wirkungslos erscheinen könnten, erklärte der Generalvikar. „Auch wenn am nächsten Tag der Stapel Akten wieder genauso hoch ist, oder der frisch geputzte Gang wieder dreckig ist – die geleistete Arbeit war nicht umsonst“, betonte Sturm. Er bedankte sich für diesen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und hob hervor, wie wichtig jede noch so unscheinbare Leistung für das Gelingen des Ganzen, zum Aufbau der Kirche, sei.

Der Generalvikar verschwieg jedoch nicht, dass ein Arbeitsleben auch schwierige Zeiten beinhaltet. Nicht immer komme man mit Kollegen, Vorgesetzten oder Anrufern konfliktfrei zurecht. In dem Dankgottesdienst könne Schmerz und Trauer ebenso bedacht werden, wie Freude und Glück über gelungene Begegnungen. „Beides macht unser Leben aus, und ich glaube, in beidem dürfen wir auf Gottes Gegenwart und seine bleibende Nähe bauen“, so der Generalvikar. Er wünschte den Versammelten, „...dass Sie die guten Zeiten, die Sie bei uns hatten, wertschätzend und dankbar in Erinnerung behalten, und dass Sie all jenes, was Sie als schwierig und belastend erfahren haben, im Laufe der Zeit versöhnt loslassen können.“ Gemeinsam mit Personalchefin Christine Lambrich sprach Sturm den Feiernden Gottes Segen zu.

Als Leiterin der Hauptabteilung III Personal, die die Veranstaltung organisatorisch verantwortete, stellte Ordinariatsdirektorin Lambrich beim anschließenden festlichen Abendessen im Speisesaal des Seminars alle Anwesenden einzeln vor. Raumschmuck und Menü waren geschmackvoll arrangiert worden von Imelda Weilbach, der Wirtschaftsleiterin des Priesterseminars. „Das war ein richtig schöner Abend. Ich habe dieses Fest als wunderbares Zeichen der Anerkennung erlebt, habe mich sehr wertgeschätzt gefühlt “, fasste eine Teilnehmerin beim Abschied ihren Eindruck von der Feier zusammen.

Matthias Zech/Fotos: Mathias Reitnauer und Patrick Stöbener